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Erstes Podium für Rahel Frey im ADAC GT Masters

Motorsports / ADAC GT Masters, 5. Lauf 2015, Nürburgring, GERZwei Regenschauer und eine Safety-Car-Phase waren auf dem Nürburgring die Zutaten ein spektakuläres Rennen des ADAC GT Masters. Bei wechselhafter Witterung meldete sich die « Liga der Supersportwagen » mit einem furiosen Rennen aus der Sommerpause zurück. Jordan Lee Pepper (19, ZA) und Nicki Thiim (26, DK/beide C.Abt Racing) hatten im Audi R8 bei schwierigen Bedingungen, zwei Regenschauern und zwischenzeitlich abtrocknender Strecke die beste Strategie und fuhren zum ersten Saisonsieg. « Das Team hat uns bei einsetzendem Regen genau zum richtigen Zeitpunkt an die Box geholt », sagte Thiim. « Wir haben als eines der ersten Teams gestoppt, das hat uns dann weit nach vorn gebracht. » In einem taktisch klugen Rennen eroberte Daniel Dobitsch (31,A)/Edward Sandström (36, S/beide kfzteile24 MS RACING), im Mai Sieger des ADAC Zurich 24-Stunden Rennen, in einem weiteren Audi ihre erste gemeinsame Podestplatzierung. Rahel Frey (29, CH)/Philip Geipel (28, Plauen/beide YACO Racing) vertrauten im gesamten Rennen auf Slick-Reifen und komplettierten mit der mutigen Taktik einen Dreifachsieg von Audi.

Das berüchtigte und unberechenbare Eifelwetter sorgte einmal mehr für Hochspannung im ADAC GT Masters. Martin Ragginger (27, A/GW IT Racing Team Schütz Motorsport) setzte sich im Porsche 911 nach dem Start von der Pole Position aus in Führung vor Clemens Schmid (24 A/Bentley Team HTP) im Bentley Continental und Frey im Audi. Ein Regenschauer nach neun Minuten Renndauer eröffnete dann eine Taktik- und Regenpoker. Auf der nassen Strecke blieb Ragginger lange auf Slicks und hoffte auf bessere Bedingungen. Motorsports / ADAC GT Masters, 5. Lauf 2015, Nürburgring, GERDoch der Poker von Ragginger ging nicht auf. Zwar übernahm der Porsche-Pilot bis zum Wechsel auf Klaus Bachler (24, A) die Spitze, doch nach dem Fahrerwechsel trumpften Thiim und Pepper auf. Das Audi-Duo agiert in der ersten Rennhälfte taktisch geschickt und wechselte als eines der ersten Teams auf Regenreifen. Das brachte Thiim nach dem Fahrerwechsel die Führung ein. Die baute der Däne kontinuierlich aus und fuhr mit einem komfortablen Vorsprung von 15,6 Sekunden zum ersten Sieg im ADAC GT Masters. Dobitsch/Sandström eroberten vier Runden vor Rennende noch Rang zwei von Tabellenführer Luca Ludwig (26, Bonn), der gemeinsam mit Sebastian Asch (29, Ammerbuch/beide Team Zakspeed) im Mercedes-Benz- Vierter wurde. « Es wurde auch langsam Zeit für den ersten Sieg. Die Saison für C.Abt Racing im ADAC GT Masters war in diesem Jahr schwierig, daher ist es für alle großartig hier zu gewinnen », jubelte Thiim. « Es fühlt sich unglaublich an, hier zu siegen », freute sich Pepper. « Die erste Saisonhälfte war für alle sehr charakterbildend. Das war genau ein Rennen, wie wir es gebraucht haben. Unsere Strategie war goldrichtig, wir konnten gut nach vorn fahren. » Eine starke Leistung zeigten Frey/Geipel. Das Audi-Duo verzichtete während zwei Regenschauern im Rennen auf einen Reifenwechsel, setzte auf Slicks und fuhr mit dieser mutigen Strategie auf Rang drei. Die heimlichen Sieger am Samstag waren die Tabellenführer Ludwig/Asch. Nach Wertungsausschluss im Qualifying aufgrund von Untergewicht ihres Flügeltürers mussten die Mercedes-Benz-Piloten von hinten starten und fuhren in den Wetterkapriolen zwischenzeitlich bis auf Rang zwei nach vorn. Am Ende belegten die Tabellenführer als Vierte im neunten Rennen in Folge eine Position in den Top-Vier, während der Tabellenzweite Bachler Pech hatte. Der Porsche-Pilot wurde unverschuldet Opfer eines Kontakts zwischen der Corvette von Daniel Keilwitz (26, Villingen/Callaway Competition) und dem Bentley von Fabian Hamprecht (20, Hagen/Bentley Team HTP) und musste seinen beschädigten 911 abstellen. Stefan Wackerbauer (19, Landshut)/Kelvin van der Linde (19, ZA/beide C.Abt Racing) sorgten auf Rang fünf für vier Audi R8 in den Top-Fünf. Hari Proczyk (39, A)/Bernd Schneider (51, Bottighofen, CH/beide HP Racing) beendeten das Rennen im Mercedes-Benz SLS AMG vor ihren Markenkollegen Nico Bastian (25, Frankfurt)/Stef Dusseldorp (25, NL/beide ROWE Racing) als Sechste. Die BMW Z4 von Dominik Baumann (22, A)/Jens Klingmann (25, Leimen/ und Claudia Hürtgen (43, Aachen)/Uwe Alzen (47, Betzdorf/alle BMW Sports Trophy Team Schubert) lagen in der zweiten Rennhälfte in den Top-Fünf und belegten nach Kontakten mit Geipel die Ränge acht und neun. Diego Alessi (43,I)/Patrick Assenheimer (23, Heilbronn/beide Callaway Competition) brachten ihre Corvette auf Rang zehn ins Ziel. Einen erfolgreichen Einstand im ADAC GT Masters feierte Alexander Mattschull (43, Friedrichsdorf) und CarCollection Motorsport. Mit Unterstützung von Ex-DTM-Pilot Renger van der Zande (29, NL) fuhr Mattschull im Mercedes-Benz SLS AMG bei seinem Debüt zum Klassensieg. Marc Gassner (24, Kempen/MRS GT-Racing) belegte im Nissan GT-R Rang zwei und stand erstmals seit dem Saisonstart in Oschersleben wieder auf dem Gentlemen-Podium. Jakub Knoll (24, CZ/Senkyr Motorsport) fuhr im BMW Z4 GT3 auf Rang drei während Tabellenführer Remo Lips (32, CH/RWT RacingTeam) in seiner Corvette mit Slicks von der nassen Strecke in die Reifenstapel rutschte und dadurch zur Rennmitte eine Safety-Car-Phase auslöste.

Ergebnisse Pressemitteilung ADAC GT Masters]]>

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