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Moritz Müller-Crepon: 1. Rennwochenende der ADAC Formel 4 in Oschersleben

DSC_6336Beim ersten Rennwochenende in Oschersleben bewies Moritz Müller-Crepon, dass sein Potenzial vorhanden und abrufbar ist. Dennoch erlebte er ein durchwachsenes Wochenende und das nicht nur aufgrund des Wetters.

Qualifikation: Moritz Müller-Crepon erreichte in seiner Gruppe den vierten Platz und startete von Position acht.

Rennen 1 Nach sechs Monaten Wartezeit startete die ADAC Formel 4 in der Motorsportarena Oschersleben in die Saison 2016. Nach seinem Wechsel von Jenzer Motorsport zu Van Amersfoort Racing, konnte es auch Moritz Müller-Crepon kaum erwarten, wieder Rennen zu fahren. Gleich zu Beginn des Rennwochenendes ging die Serie mit – im wahrsten Sinn des Wortes – Aprilwetter auf meteorologische Achterbahnfahrt. In der Einführungsrunde des ersten Rennens begann es zu regnen. Der Start musste abgebrochen werden, um einen Wechsel auf Regenreifen und – wenn der Fahrer dies wünscht – ebenfalls zum Regen Set-Up zu ermöglichen. Anschliessend folgten erneut zwei Runden hinter dem Safety Car, bevor es endgültig losging. Moritz griff direkt an und bewies mit tollen Überholmanövern, dass er die lange Arbeit des Winters auf der Strecke umsetzten konnte. Durch den Ausrutscher von Job van Uitert gewann er eine weitere Position. Besonders spannend war der rundenlange Kampf mit Mick Schumacher. „Es war ein hartes Duell. Aber genauso macht es am meisten Spass“, sagte Moritz, der sich am Ende geschlagen geben musste. „Die Reifen gaben einfach nicht mehr her“, erklärte der Van Amersfoort-Pilot. Es folgten zwei weitere Safety-Car-Phasen, in denen überholen nicht möglich war. Auch nach dem Restart änderte sich nichts mehr. Moritz beendete das Rennen als Fünfter und holte zehn Meisterschaftspunkte. DSC_6257Rennen 2 In der Startaufstellung belegte Moritz Müller-Crepon erneut Platz acht. Das zweite Rennen begann erneut mit zwei Runden hinter dem Safety Car bevor es einen fliegenden Start gab. Während die ersten Autos im vorderen Teil des Feldes starteten, sorgte ein Unfall im hinteren Teil des Feldes für eine rote Flagge und Rennabbruch. Yannick Brandt und Louis Gachot kollidierten. Es folgte einen sechs-minütige Unterbrechung. Mit 20 Minuten Restrennzeit, erfolgte dann der Restart hinter dem Safety Car. Der 19-Jährige nutzte diesen, um sich auf Rang sieben vorzukämpfen. In Runde sechs befand sich Moritz im Zweikampf mit Sophia Flörsch. In der ersten Kurve wählte Flörsch eine Linie weit aussen, Moritz sah eine Chance und stach in die sich öffnende Lücke, die Flörsch dann allerdings schloss. Es kam wie es kommen musste: Zum Crash und Ausfall beider Autos. „Das war meine Schuld“, gestand der Van Amersfoort-Pilot, „Ich war zu übermütig. Ich entschuldige mich bei Sophia und bei meinem Team.“ Die Stewards belegten Müller-Crepon mit einer Rückversetzung von drei Plätzen in der Startaufstellung für das dritte Rennen. Rennen 3 Nach Strafversetzung ging Moritz Müller-Crepon von Startplatz neun aus in das Rennen.

DSC_6244Das 35 Auto starke Feld nahm wie gewohnt die Plätze für einen stehenden Start ein. Ein Pilot aus dem Team Timo Scheider würgte allerdings seinen Rennwagen ab, so dass das Feld auf eine zusätzliche Einführungsrunde geschickt wurde. Beim erneuten Start, war es dann das Auto mit der Nummer 25, das stehen blieb. Dieses Mal hatte Müller-Crepon den Motor abgewürgt und fiel bis auf Position 25 zurück. Nach erneutem Chaos, in dem insgesamt vier Mitstreiter ausfielen, darunter auch Teamkollege Kami Laliberté, kam das Safety Car auf die Strecke. Beim Restart begann Moritz eine tolle Aufholjagd: Er machte zehn Plätzen gut und beendete das Rennen als 15. In der Meisterschaftswertung belegt Moritz Müller-Crepon mit zehn Punkten Rang neun.

Moritz Müller-Crepon: „Aus meiner Sicht war dieses Wochenende ein mittleres Desaster, da ich in den letzten beiden Rennen keine Punkte holte. Positiv ist aber, dass wir die Pace haben, um vorne mitzufahren. Ich werde nun hart arbeiten, um beim nächsten Lauf auf meiner Lieblingsstrecke – dem Sachsenring – wieder in Topform zu sein.“

Das zweite von insgesamt acht Rennwochenenden der ADAC Formel 4 findet in elf Tagen, vom 29. April bis 1. Mai, auf dem Sachsenring statt.

Pressemitteilung Moritz Müller-Crepon

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