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FIA WEC – Toyota Gazoo Racing auf des Podium in Texas

6 Hours of Circuit of The AmericasTOYOTA GAZOO RACING erreichte einen Podiumsplatz bei den Sechs Stunden auf dem Circuit of the Americas in Austin/Texas, dem sechsten Rennen zur FIA WEC Langstreckenweltmeisterschaft 2017.

Die TS050 HYBRID zeigten eine starke Vorstellung nach einem zuvor enttäuschenden Qualifying. Wagen Nummer 8 mit Sébastien Buemi, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima kam nach 1.058 Kilometern Distanz als dritter ins Ziel, 21,680 Sekunden hinter dem siegreichen Porsche #2.

Auch Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López trugen im TS050 HYBRID mit der Nummer 7 auf dem Weg zum vierten Rang ihren Teil zu einem aufregenden Rennen bei, das die TOYOTA in derselben Reihenfolge wie das Qualifying beendeten.

Beim Start unter der Mittagssonne nahmen beide Autos sofort den Kampf mit Porsche auf und am Ende der ersten Runde überholte Sébastien #2 für Rang zwei und nur Augenblicke später holte sich Mike den dritten Platz.

Aufgrund der hohen Temperaturen von 34 Grad Celsius verlangten die Regularien nach jedem Stint einen Fahrerwechsel vorzunehmen. Kazuki und José María übernahmen beim ersten Boxenstopp, bei dem, anders als bei Porsche, keine Reifen gewechselt wurden.

Kazuki führte das Rennen vor #7 an, doch José, der eine andere Reifenmischung fuhr, welche mehr Verschleiß zeigte, fiel trotz eines Rad-an-Rad-Kampfes über zwei Runden mit dem Porsche #1 auf Platz vier zurück.

Beim nächsten Stopp, als Stéphane und Kamui an der Reihe waren, erhielten beide Wagen die gleiche Reifenmischung und die Porsche, die bei ihren Stopps keine Pneus wechselten, übernahmen dadurch wieder die Führung. Kamuis beeindruckende Fahrt führte ihn an Stéphane vorbei auf Rang drei und er schloss die Lücke zum Porsche #2.

Nach drei Stunden und einem weiteren Fahrerwechsel samt Nachtanken, brachte eine 10-minütige Safety-Car-Phase wegen Reparaturarbeiten an den Leitplanken alle vier LMP1-Fahrzeuge an der Spitze zusammen, wobei Mike auf Platz zwei lag und Sébastien dritter war.

Beim Re-Start gerieten die TS050 HYBRID auf gebrauchten Reifen unter den Druck der frisch bereiften Porsche. Mike fiel auf Platz vier zurück, während Sébastien auf #8 vorübergehend die zweite Position bis zum nächsten Stopp verteidigen konnte, danach aber auf Rang drei zurückfiel.

Zwei Stunden vor Schluss hielten die Fahrer, trotz der unangenehmen Hitze, den Druck auf Porsche aufrecht, mussten aber letztendlich die Führenden ziehen lassen. Kazuki und Kamui sahen das Ziel als dritter, beziehungsweise vierter.

Kamui fuhr #7 mit 13,070 Sekunden Rückstand auf das Schwesterauto über die Ziellinie, erhielt jedoch eine zusätzliche Zeitstrafe von 10 Sekunden, weil er kurz vor Ende noch eine Kollision mit einem LMP2-Auto hatte.

Obwohl der dritte Saisonsieg verpasst wurde, bereitet das Team sich nun voller Zuversicht auf das Heimrennen am 13. Oktober auf dem Fuji Speedway vor.

Hisatake Murata, Team President: „Das Team hat nach dem enttäuschenden Qualifying hart gearbeitet und ich bin zufrieden, dass wir Porsche herausfordern und dem Publikum ein tolles Rennen liefern konnten. Jeder konnte unseren Kampfgeist sehen, darum ein großes Dankeschön ans Team für dessen Einsatz. Unsere Strategie war gut, die Stopps gingen schnell und die Fahrer haben toll gekämpft, trotz der wegen der Hitze schwierigen Bedingungen. Gratulation an Porsche für den Sieg. Obwohl wir enttäuscht sind, nicht gewonnen zu haben, macht uns die heutige Vorstellung zuversichtlich für unser Heimrennen. Am Fuji Speedway wollen wir ganz oben auf dem Podium stehen.“

TS050 HYBRID #7 (Mike Conway, Kamui Kobayashi, José María López) Rennen: P4, 192 Runden, 6 Boxenstopps. Startplatz: P4. Schnellste Runde: 1:47,391 Minuten

Mike Conway (TS050 HYBRID #7): „Nach dem ersten Stint sah es eigentlich ganz gut aus, aber der zweite war schwierig, weil die Reifen weniger Grip hatten und wir Zeit verloren. Auch das Safety Car hat uns nicht geholfen, denn dadurch konnte der Porsche #2 die Lücke zu uns schließen. Alles in Allem ist es also einigermaßen enttäuschend, obwohl wir heute viel stärker auftraten als im Qualifying, was dann doch wieder recht positiv ist.“

Kamui Kobayashi (TS050 HYBRID #7): „Wir haben alles versucht, um die Porsche zu besiegen. Es ist schade, dass wir nicht mehr Punkte geholt haben, denn obgleich wir relativ schnell waren, waren wir doch nicht schnell genug. Es ist ein gutes Zeichen, dass wir hier stärker auftraten als in Mexiko und wir erwarten noch eine Steigerung für Fuji.“

José María López (TS050 HYBRID #7): „Ich habe gemischte Gefühle. Einerseits haben wir eine gute Vorstellung gezeigt und der Kampf mit dem Porsche #1 hat mir Spaß gemacht. Auf der anderen Seite treten wir nicht an, um vierter zu werden, sondern wir alle sind hier, um zu siegen. Doch sollten wir das Positive nicht aus den Augen verlieren – wir haben nicht aufgegeben, denn nach dem Qualifying wurden wir besser, darum hoffe ich, dass wir im nächsten Rennen noch stärker sein werden.“

TS050 HYBRID #8 (Sébastien Buemi, Stéphane Sarrazin, Kazuki Nakajima) Rennen: P3, 192 Runden, 6 Boxenstopps. Startplatz: P3. Schnellste Runde: 1:47,556 Minuten

Sébastien Buemi (TS050 HYBRID #8): „Um ehrlich zu sein, habe ich nach dem Qualifying nicht damit gerechnet, dass wir mit den Porsche mithalten könnten, denn wir schienen doch zu weit entfernt. Auf alten Reifen hatte ich in der Mitte des Rennens einen richtig guten Stint. Wir mussten im dichten Verkehr aggressiv zu Werke gehen und ich fuhr so schnell ich konnte. Am Ende hat nicht viel gefehlt um sie zu schlagen.“

Stéphane Sarrazin (TS050 HYBRID #8): „Es ist schön, mit TOYOTA wieder auf dem Podium zu sein. Sébastien, Kazuki und das ganze Team haben einen tollen Job gemacht. Nach dem Qualifying war ich enttäuscht, aber wir zeigten ein starkes Rennen und der Kampf war eng. Wir müssen das Auto verbessern um in Fuji angreifen zu können, wo wir ja normalerweise gut sind. Wir können das schaffen.“

Kazuki Nakajima (TS050 HYBRID #8): „Es war schön, das Rennen während meines ersten Stints anzuführen und das kam, um die Wahrheit zu sagen, unerwartet. Unsere Pace war ziemlich gut und es gelang uns, Abstand herzustellen. Es fing also gut an, doch am Ende reichte unser Tempo nicht aus. Wie in Mexiko wurden wir dritte, aber für uns ist das ein Schritt nach vorne. Wir konnten kämpfen und in Fuji sowie dem Rest der Saison sollte es besser werden.“

Pressemitteilung Toyota Gazoo Racing

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