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FIA WEC – Toyota Gazoo Racing auf dem Weg in die Heimat

WEC 6 Hours of The Circuit of the AmericasTOYOTA GAZOO Racing reist diese Woche mit dem Ziel nach Japan, beim bevorstehenden sechsten Lauf der FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft eine Rekordserie beim Sechs-Stunden-Rennen von Fuji fortzusetzen.

In den vergangenen drei Jahren konnte TOYOTA den WM-Lauf am Fuße des Mount Fuji jeweils gewinnen und im Vorjahr – auf dem Weg zum Titel in der Herstellerwertung der FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft – sogar einen Doppelsieg beim Heimrennen erringen.

Anthony Davidson und Sébastien Buemi siegten vor zwölf Monaten in Fuji und legten damals so den Grundstein für ihrem WM-Titel in der Fahrer-Wertung. In diesem Jahr werden die beiden Titelverteidiger am Steuer des TS040 HYBRID mit der Startnummer 1 von Kazuki Nakajima unterstützt, der wiederum in den Jahren 2012 und 2013 schon Siege in Fuji errang.

Alex Wurz tritt ebenfalls als zweimaliger Sieger an, er wird den TS040 HYBRID mit der #2 erneut mit Stéphane Sarrazin und Mike Conway teilen, der erstmals einen LMP1 in Japan bewegen wird.

Der Fuji Speedway ist 4,563 Kilometer lang, hat nicht nur 16 Kurven und eine 1,475 Kilometer lange Gerade, sondern auch eine ereignisreiche Historie vorzuweisen, sowohl im Langstreckensport als auch in TOYOTA’s eigener Motorsport-Vergangenheit.

Das 1.000-Kilometer-Rennen von Fuji genießt bereits seit seiner allerersten Austragung im Jahre 1967 einen legendären Status. Damals siegte übrigens ein TOYOTA 2000GT. Der TOYOTA 7, eine automobile Ikone des japanischen Langstreckensports, erlangte nicht zuletzt durch Gesamtsiege bei den nächsten beiden Ausgaben des Fuji-Klassikers Kultstatus.

1982 bekam das Rennen erstmals ein Weltmeisterschafts-Prädikat und wurde fortan sieben Mal als Langstrecken-WM-Lauf ausgetragen, davon dreimal unter dem Mantel der Sportwagen Weltmeisterschaft.

Der Fuji Speedway liegt etwa 110 Km vom Stadtzentrum Tokio’s entfernt und hat sich seit seiner Eröffnung im Jahre 1965, als die Strecke noch zur Hälfte aus einer Steilwandkurve bestand, doch erheblich verändert.

1976 fand in Fuji der allererste Formel 1 Grand Prix von Japan statt. Nach dem Kauf durch TOYOTA erfolgte eine umfangreiche Modernisierung. 2005 wurde die Strecke dann in modernem Gewand wieder eröffnet und fungierte in den Jahren 2007 und 2008 als Austragungsort des Formel 1 Grand Prix von Japan.

Die Veranstaltung am kommenden Wochenende ist bereits der 15. FIA-WM-Lauf, der am Fuji Speedway ausgetragen wird. Sie beginnt am Freitag mit zwei 90-minütigen Trainingssitzungen (Beginn jeweils um 11.45 bzw. 15.30 Uhr Ortszeit) und setzt sich am Samstag mit einem dritten freien Training (09.50 Uhr) sowie dem Qualifying (14.10 Uhr) fort. Der Start erfolgt am Sonntag um 11.00 Uhr Ortszeit.

Toshio Sato, Team President: „Da es sich um unser Heimrennen handelt, ist der Lauf am Fuji Speedway immer das Highlight der Saison für unser Team. Wir genießen hier einen fantastischen Rückhalt durch die japanischen Fans und sie heißen uns stets freudig willkommen. In den vergangenen drei Jahren konnten wir in Fuji große Erfolge feiern, also wunderbare Erinnerungen und Anlass genug, natürlich auch in diesem Jahr alles zu geben. Da das Higashi-Fuji Technik-Zentrum, wo unsere Hybrid-Antriebsstränge entwickelt wurden, ganz in der Nähe des Fuji Speedway angesiedelt ist, wird das kommende Wochenende diesen Kollegen eine seltene Gelegenheit bieten ihr Auto einmal in Aktion zu erleben. Schön zu wissen, dass wir auf so viel Unterstützung bauen können, zumal wir viele Kollegen von der TOYOTA Motor Corporation und der TOYOTA-Gruppe an der Strecke zu gast haben werden, das wird für zusätzliche Motivation sorgen.“

Anthony Davidson (TS040 HYBRID #1): „Wir freuen uns alle auf unser Heimrennen in Fuji. Wir hoffen für unsere Fans und unsere TOYOTA-Kollegen, die uns immer zahlreich an der Strecke anfeuern, eine gute Show liefern zu können. Wir halten ja einen netten Rekord auf dieser Strecke: In der WEC sind wir in Fuji bislang ungeschlagen. Mir ist klar, dass es dieses Jahr sehr schwierig werden wird, diese Serie fortzusetzen. Aber man weiß ja nie. Das Wetter kann um diese Jahreszeit in Fuji unberechenbar sein und nasse Streckenbedingungen würden die Dinge zu unseren Gunsten verschieben. Wir werden alles geben und jede sich ergebende Chance nutzen.”

Sébastien Buemi (TS040 HYBRID #1): „Das Rennen in Fuji ist für uns immer etwas Besonderes, da es unser Heimrennen ist. Wir haben hier eine eindrucksvolle Erfolgsserie gezeigt, waren drei Jahre in Folge siegreich. Leider muss uns klar sein, dass es für uns dieses Jahr viel schwieriger wird, aber wir werden dennoch um ein gutes Ergebnis kämpfen. Das Wetter kann in Fuji entscheidend sein, das könnte zum Vorteil werden. Wir treten vor unseren Fans und all den Menschen von TOYOTA an, also sind wir voll und ganz motiviert. Wir gehen das Rennen positiv an und werden versuchen das Beste aus dem Wochenende zu machen.”

Kazuki Nakajima (TS040 HYBRID #1): „Fuji ist für mich ein großes Highlight der WEC-Saison. Einen LMP1-Rennwagen auf einer Strecke wie Fuji, die so viel Geschichte im Langstreckensport geschrieben hat, und unter den Augen der japanischen Fans fahren zu dürfen, das ist einfach fantastisch. Fuji ist eine meiner Lieblingsstrecken und sie hat mir so manche schöne Erinnerungen beschert, etwa meinen ersten WEC-Sieg im Jahre 2012. Ich kenne diese Strecke sehr gut und bin dort meist auch sehr stark. Im Juli etwa beendete ich das Super Formula-Rennen auf dem Podium. Es ist auch schön meinen Teamkollegen Japan zeigen zu können, auch wenn das heißt, dass ich beim Abendessen alle Bestellung für sie übernehmen muss!”

WEC 6 Hours of The Circuit of the AmericasAlex Wurz (TS040 HYBRID #2): „Fuji ist eine großartige Strecke und hat eine lange Geschichte in Sachen Sportwagen-Rennen. Es ist eine anspruchsvolle Strecke, bei der es überraschend schwierig ist die richtige Abstimmung zu finden. Sie bietet viel Abwechslung, etwa die lange Gerade, die schnelle 130R-Kurve und den kniffligen letzten Sektor. Daher ist sie für Fahrer wie Ingenieure gleichermaßen knifflig, die richtige Abstimmung zu finden wird daher in den freien Trainings absolute Priorität haben. Es ist zudem unser Heimrennen, also wollen wir unseren Fans und den TOYOTA-Kollegen eine gute Show bieten.”

Stéphane Sarrazin (TS040 HYBRID #2): „Ich mag Fuji sehr, das ist eine meiner liebsten Strecken der ganzen Saison. Letztes Jahr sind wir hier ein ganz starkes Rennen gefahren, schauen wir also mal, was wir dieses Jahr erreichen können. Es ist immer wieder atemberaubend in Japan Rennen zu fahren, besonders als TOYOTA-Werksfahrer – und weil die Fans so verrückt sind. Im Fahrerlager erwartet dich immer eine Menge Fans, die alle ein Autogramm haben wollen, immer wieder ein schönes Erlebnis. Man spürt förmlich, dass man angefeuert wird und wir wissen das zu schätzen. Ich bin mir sicher, dass auch diesmal eine große Zuschauermenge zum Rennen kommen wird und ich hoffe, dass wir ihnen ein Rennen liefern können, das ihnen viel Spaß bereiten wird.”

Mike Conway (TS040 HYBRID #2): „Das ist meine erste Reise nach Japan als TOYOTA-Werksfahrer, ich kann es also kaum erwarten. Ich bin hier 2013 schon einmal mit einem LMP2 am Start gewesen, ich daher den Enthusiasmus der Fans dort bereits. Ich habe meine Hausaufgaben für dieses Rennen gemacht, darunter auch mit dem Simulator, ich bin also bereit. Es ist das erste Mal, dass ich für TOYOTA ein Heimrennen bestreiten werde, also freue ich mich schon auf diese Erfahrung. Schön auch einmal Higashi-Fuji besuchen zu können, wo unsere Hybridantriebe gebaut werden. Ich hoffe, dass uns ein gutes Ergebnis gelingt. Ich weiß, dass das Auto in den vergangenen Jahren dort wirklich stark war – und wir werden alles geben.”

Pressemitteilung Toyota Gazoo Racing

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