Aktuell weist das Konto der Führenden Fässler/Lotterer/Tréluyer 80 Zähler auf. Auch in der Markenwertung wahrt Audi alle Chancen. Als Tabellenzweiter liegt die Marke mit den Vier Ringen nur 16 Zähler hinter dem Spitzenreiter, 220 Punkte werden noch vergeben. Audi kämpft in diesem Jahr jeweils um seinen dritten Weltmeisterschafts-Titel in der Fahrer- und der Markenwertung der FIA WEC.
Ab dem vierten Saisonlauf in der Eifel gelten neue technische Einstufungen, die auf Basis der realen Daten in Le Mans ermittelt wurden. Danach wird dem Hybrid-Rennwagen Audi R18 e-tron quattro etwas mehr Kraftstoff-Energie pro Runde zugeteilt (plus 0,4 Prozent). Die Konkurrenz muss zugleich mit weniger Benzin als zuvor haushalten (minus 1,7-2,2 Prozent). Die Verantwortlichen haben auch den Tankinhalt der Rennwagen verkleinert. „Daraus ergeben sich geringfügige Verschiebungen“, sagt Chris Reinke, Leiter LMP von Audi Sport. „Die Unterschiede der technischen Konzepte im Starterfeld werden jetzt exakter ausgeglichen. Das hat Auswirkungen auf die Rundenzeiten aller Teilnehmer, aber möglicherweise auch darauf, wie viele Runden wir zwischen zwei Boxenstopps absolvieren können.“
Neben der neuen Einstufung der Rennwagen gilt für den Nürburgring auch eine Besonderheit im Reifenreglement, da die Strecke neu im Kalender ist. Den Herstellern stehen acht Reifensätze für jedes Auto in Qualifying und Rennen zur Verfügung – bei der Mehrheit der anderen 6-Stunden-Rennen sind es nur sechs Sätze. Somit können die Teams bei jedem Tankstopp auch die Pneus wechseln.
Der Fernsehsender Eurosport schaltet sich am Nürburgring in der entscheidenden Phase ins Geschehen ein und überträgt ab 18 Uhr die Schlussphase 75 Minuten lang live. RTL sendet am 5. September ab 13.35 Uhr eine Zusammenfassung des 6-Stunden-Rennens.
Audi Sport pressemitteilung