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Wer wird erster Champion der ADAC GT4 Germany?

Die Premierensaison der ADAC GT4 Germany biegt auf die Zielgerade ein: Am Wochenende (27. bis 29. September) fällt auf dem Sachsenring die Titelentscheidung, sechs Paarungen mit BMW, KTM, Mercedes-AMG und McLaren haben noch Chancen auf den Fahrertitel. Als Tabellenführer fahren Marius Zug (16/Pfaffenhofen) und Gabriele Piana (33/ITA, beide RN Vision STS Racing Team) im BMW M4 GT4 zur 3,645 Kilometer langen Strecke in Sachsen. Aber auch in der Team-, Junior- und Trophy-Wertung steht die Titelvergabe noch aus. All das verspricht Hochspannung pur für die beiden letzten Läufe des Jahres 2019. SPORT1 überträgt das Samstagrennen der ADAC GT4 Germany ab 11:45 Uhr live im Free-TV. Am Sonntag zeigt SPORT1+ das Finale ab 11:45 Uhr live. Zudem werden die Rennen wie üblich auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac im Livestream online übertragen.

„Wir wollen auf dem Sachsenring natürlich den Titel einfahren“, erklärt Gabriele Piana, der gemeinsam mit Marius Zug 132 Punkte gesammelt hat. „Es wird jedoch nicht leicht für uns. Denn der BMW hat seine Stärken auf der Gerade und die Charakteristik des Sachsenrings weist eben viele Kurven auf.“ Dem pflichtet Teamkollege Zug bei. „Wir möchten so weit vorne fahren wie es geht. Und dann schauen wir einmal, was in der Endabrechnung herauskommt. Insgesamt kann man auf dem Sachsenring aber auch als Fahrer einen Unterschied machen.“

Mit einem Rückstand von 18 Punkten reisen Mads Siljehaug (23/NOR) und Eike Angermayr (20/AUT, beide Felbermayr-Reiter) im KTM X-Bow GT4 an den Sachsenring. „Wir hatten am Sachsenring bereits getestet. Unser KTM funktioniert dort super, insofern werden wir richtig schnell unterwegs sein. Ich liebe diese Strecke und wenn alles gut läuft, können wir am Ende vielleicht tatsächlich ganz oben stehen“, will Siljehaug unbedingt Champion in der ADAC GT4 Germany werden. „Ich freue mich schon sehr auf den Sachsenring. Durch die vielen Kurven dürften wir dort auftrumpfen können“, ergänzt Angermayr.

Zwei weitere Zähler Rückstand haben Hamza Owega (27/Köln) und Jusuf Owega (17/Köln, beide GetSpeed Performance) im Mercedes-AMG GT4. „Der Sachsenring ist eine sehr spezielle Strecke und technisch herausfordernd. Es macht auf jeden Fall Spaß, dort zu fahren. Ich denke, dass sie dem Mercedes-AMG GT4 ganz gut liegt, wobei leichtere Fahrzeuge wohl einen Vorteil haben“, schätzt auch Hamza Owega den KTM stark ein. „Unser Ziel ist es natürlich, den Titel zu gewinnen. Ob es jedoch klappt, ist eine andere Frage.“

„Meiner Meinung nach ist der Sachsenring die schwierigste Strecke im Kalender. Über die Renndistanz kommt es darauf an, die Reifen am Leben zu halten. Das wird der Schlüssel zum Sieg sein. Wir erwarten, definitiv vorne dabei zu sein und gut punkten zu können“, so Jusuf Owega. Mit 41 Punkten Rückstand haben mit dem Mercedes-AMG-Duo Luca Trefz (17/Wüstenrot) und Morgan Haber (25/AUS, beide Leipert Motorsport) auch die Sieger des Sonntagsrennens auf dem Hockenheimring noch theoretische Titelchancen.

Dasselbe gilt für Michael Schrey (36/Wallenhorst) und Thomas Jäger (25/AUT, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport), die im BMW M4 GT4 42 Zähler zurückliegen und für das McLaren 570S GT4-Gespann Charles Fagg (20/GBR) und Michael Benyahia (19/MAR, beide Team GT), denen 49 Punkte auf die Spitze fehlen. Insgesamt werden am Sachsenring noch 50 Punkte verteilt.

Einen wahren Titelthriller verspricht der Blick auf die Team-Wertung, in welcher mit dem RN Vision STS Racing Team, Hofor Racing by Bonk Motorsport, Team GT, Felbermayr-Reiter und GetSpeed Performance fünf Rennställe innerhalb von 23 Punkten liegen. Auch Team Allied-Racing, Leipert Motorsport und HP Racing International haben noch zumindest noch rechnerische Titelchancen.

In der Junior-Wertung könnte Marius Zug bereits im Rennen am Samstag vorzeitig für eine Entscheidung sorgen. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport hat einen Vorsprung von 64,5 Punkten auf Mercedes-AMG-Pilot und ebenfalls von der ADAC Stiftung Sport unterstützten Jan Philipp Springob (18/Olpe, Bremotion) und von 66 Zählern auf Luca Trefz. In der Junior-Wertung können am Sachsenring noch bis zu 100 Punkte eingefahren werden.

Ein interessantes Duell bringt auch die Trophy-Wertung. Hier liegt Oliver Mayer (61/Ingolstadt, ebenfalls Bremotion) 26 Punkte vor dem BMW-Duo Stephan Grotstollen (50/Langenhagen) und Georg Braun (48/Pfullingen, beide MRS Besagroup Racing Team). „Der Sachsenring ist für mich die kleine Nordschleife“, vergleicht Mayer. „Es ist eine geschichtlich gewachsene Rennstrecke, auf der unser Sport zuhause ist. Ich hoffe, meinen Vorsprung in der Trophy-Wertung ins Ziel zu retten, damit wir am Sonntagabend ordentlich feiern können.“

Am Sachsenring werden diesmal drei Gaststarter das Feld ADAC GT4 Germany ergänzen. So setzt Hofor Racing by Bonk Motorsport wie zuletzt am Hockenheimring erneut einen dritten BMW M4 GT4 für Marc Ehret (26/Hüttenfeld) und Tobias Dauenhauer (21/Mörlenbach) ein. Dazu kommen noch jeweils ein KTM X-Bow GT4 für RTR projects, das bereits am Nürburgring in der ADAC GT4 Germany fuhr, und Valvoline-Reiter.

Pressemitteilung ADAC GT4 Germany

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