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WEC – Die grosse Show der Schweizer

Neel Jani, Marcel Fässler et Sébastien Buemi Neel Jani, Marcel Fässler et Sébastien Buemi[/caption] In einem spannenden Rennen in Silverstone sicherten sich Marcel Fässler, Andre Lotterer und Benoit Treluyer (Audi) den Sieg. Nach sechs Stunden intensiver Kämpfe hatte das Trio im Ziel gerade einmal 4,610 Sekunden Vorsprung auf den Porsche von Jani/Lieb/Dumas. Die Weltmeister Buemi/Davidson/Nakajima (Toyota) hatten im Ziel nur 14,816 Sekunden Abstand auf die Sieger « Das war ein super Rennen. Audi ist wieder zurück », jubelt Andre Lotterer, der mit seinen Stints einen Grundstein zum Erfolg der Ingolstädter gelegt hatte. Der dreimalige Le-Mans-Sieger hatte zur Mitte des Rennens drei Stints am Stück bestritten und die Konkurrenz dabei im Schnitt um eine Sekunde pro Runde distanziert. Dies war wichtig, weil man sich im Verlauf der Schlacht ein Polster auf Porsche erarbeiten musste, denn der 919 musste einen Stopp weniger einlegen. Die harte Arbeit von Lotterer wurde 15 Minuten vor dem Ende nahezu zerstört. Der R18 mit der Startnummer 7 hatte ausreichend Vorsprung für einen letzten Splash-and-Dash, aber die Rennleitung drückte der Mannschaft eine Strafe auf. Marcel Fässler, der für den Schlussstint im Fahrzeug saß, hatte die Strecke beim Überrunden in der letzten Kurve angeblich zu weit verlassen, um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. « Das kommentiere ich lieber nicht », schäumte Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich. Im Fernduell gegen den Porsche wurde es dadurch extrem knapp. Fässler holte sich zunächst den notwendigen Schluck Diesel an der Tankstelle ab und kam einen Umlauf später zum Absitzen der Stop-and-Go-Strafe noch einmal an die Box. Jani hatte unterdessen die Jagd eröffnet, konnte sich aber im teils dichten Verkehr nicht mehr entscheidend in Richtung Audi-Heck voranarbeiten. Den Showdown der Schweizer komplettierte Buemi, der seinen Toyota am Ende auch noch einmal ausquetschte. Drei Hersteller mit drei unterschiedlichen Konzepten am Ende innerhalb von 15 Sekunden auf den ersten drei Plätzen. Die rund 45.000 Fans vor Ort hatten bei sonnig-windigen Bedingungen viel Freude. Was für ein spektakulärer Auftakt in die neue Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Crédit Photo ©Laurent Missbauer]]>

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