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Le-Mans-Sieger Porsche: Heimspiel in der Eifel

Motorsports: FIA WEC 2015: 24 Heures du MansHeimspiel mit großer Tradition: 31 Jahre nach dem letzten Sieg eines Porsche-Prototypen auf dem Nürburgring kehren die Zuffenhausener beim vierten Lauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC vom 28. bis 30. August in die Eifel zurück. Die Ambitionen der frischgebackenen Le-Mans-Sieger sind klar: vor heimischem Publikum mit dem 919 Hybrid die Konkurrenten von Audi und Toyota erneut in ihre Schranken zu weisen und das nächste Kapitel der beispiellosen Erfolgsgeschichte auf dem Nürburgring zu schreiben.

Porsche und der Nürburgring, diese zwei Ikonen des Motorsports sind untrennbar miteinander verbunden. Keine Marke war auf dem Eifel-Kurs erfolgreicher: Nicht weniger als elf Siege stehen für Porsche-Prototypen auf dem Nürburgring zu Buche. Gleich der erste Triumph im Jahr 1967 war ein denkwürdiges Herzschlagfinale, bei dem Udo Schütz im Porsche 910 einen Vorsprung von nur 0,2 Sekunden über die Ziellinie rettete. Dies sollte der Auftakt für fünf Siege in Folge sein. Ab 1977 läuteten Protagonisten wie Rolf Stommelen, Klaus Ludwig und Bob Wollek im Porsche 935 die nächste Erfolgsserie auf dem Nürburgring ein, die sich über vier Jahre erstreckte. Danach brach in der Sportwagenszene mit Einführung der Gruppe C eine neue Zeitrechnung an – und der spektakuläre Porsche 956 mit weit über 600 PS dominierte die neue Klasse von Beginn an.

Historie: Elf Porsche-Siege und die Rekordrunde von Stefan Bellof Im Qualifikationstraining zum 1000-Kilometer-Rennen 1983 folgte dann die Sensation: Im Werks-956 umrundetet Stefan Bellof die Nürburgring-Nordschleife in nur 6:11.13 Minuten und damit als erster Pilot mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 200 km/h – ein Rekord, der bis heute ungebrochen ist. Im Rennen musste er sich zwar den Markenkollegen Jacky Ickx und Jochen Mass geschlagen geben, im Jahr darauf machte Bellof jedoch an der Seite von Derek Bell die Revanche perfekt und siegte auf der soeben eröffneten Grand-Prix-Strecke. Dies stellt gleichzeitig den bis dato letzten Erfolg eines Porsche-Prototypen auf dem Nürburgring dar.

26 Jahre später überraschte Porsche mit der Entscheidung, ab 2014 mit einem LMP1-Prototypen in die neue Langstrecken-WM WEC einzusteigen – mit einem hochkomplexen Hybridfahrzeug, das nicht nur über einen 500 PS starken Vierzylinder-Verbrennungsmotor mit Turboaufladung verfügt, sondern außerdem zwei Elektromotoren an der Vorderachse trägt, die zusätzliche 400 PS leisten.

Premiere auf dem Nürburgring: Dreikampf zwischen Porsche, Audi und Toyota Nachdem Porsche schon in der Debütsaison in São Paulo der erste Sieg gelang, krönten sich erst vor wenigen Wochen der deutsche Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg sowie Earl Bamber und Nick Tandy mit ihrem Porsche 919 Hybrid zum Sieger des traditionsreichen 24-Stunden-Rennens in Le Mans. Durch ihren insgesamt 17. Sieg unterstrichen die Zuffenhausener eindrucksvoll, wer an der Sarthe der unbestrittene Champion ist. Von diesem Triumph gestärkt, reisen sie zum Heimspiel auf dem Nürburgring. Die Zuschauer, denen auch abseits der Rennstrecke in der Eifel viel Unterhaltung und Action geboten wird, erwartet ein spannender Schlagabtausch zwischen Porsche sowie Audi und Toyota. Nur knapp führt Porsche in der Herstellerwertung vor Audi, und Titelverteidiger Toyota hätte nichts dagegen, unweit des Motorsport-Standortes in Frechen bei Köln der Lachende Dritte zu sein.

Pressemitteilung Pressekontakt FIA WEC – 6 hours of Nürburgring

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