In einem ereignisreichen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (GER) war der #33 BMW M6 GT3 von FALKEN Motorsports der bestplatzierte BMW Vertreter. Jens Klingmann (GER), Peter Dumbreck (GBR), Alexandre Imperatori (SUI) und Stef Dusseldorp (NED) erreichten den sechsten Platz im Gesamtklassement. Der Sieg ging an den Audi mit der Nummer 4.
Die Startnummer 33 war der einzige BMW M6 GT3 aus der Top-Kategorie SP9, der die Zielflagge beim Langstrecken-Klassiker in der Eifel sah. Bereits vor Einbruch der Dunkelheit waren die beiden Fahrzeuge von ROWE Racing, der BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer sowie die Startnummer 101 von Walkenhorst Motorsport nach Unfällen vorzeitig ausgeschieden. In der Nacht verunfallte auch das zweite Walkenhorst-Auto und musste das Rennen aufgeben.
In vielen anderen Klassen konnten die BMW Teams Erfolge feiern. In der SP10-Kategorie fuhr der #71 BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport als Zweiter auf das Podium. In der CUP5-Klasse, in der 13 BMW M240i Racing am Start waren, gewann die Startnummer 240 vom Team Adrenalin Motorsport. Weitere Klassensiege gelangen in den Kategorien SP4 (#325 BMW 325i, MRC RaceWorld), SP5 (#84 BMW 1M-Coupé, Leutheuser Racing&Events), V4 (#150 BMW 325i, Adrenalin Motorsport) und V2T (#162 BMW F30, Manheller Motorsport).
Stimmen zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring:
Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor): „Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bot mit 230.000 Zuschauern genau die einzigartige Bühne für dieses GT-Saisonhighlight, auf die sich unsere Teams seit Monaten gefreut hatten. Wir sind sehr gut vorbereitet in die Eifel gekommen – und umso härter trifft uns dieses Gesamtergebnis in der SP9-Klasse. Ich freue mich für FALKEN Motorsports, dass das Team seinen BMW M6 GT3 auf Gesamtrang sechs ins Ziel bringen konnte. Für die fünf weiteren BMW M6 GT3 war das Rennen allerdings vorzeitig beendet. Tatsache ist einfach, dass man hier in der Grünen Hölle nur dann eine Chance hat, wenn man ohne jeden Fehler durchkommt. Das ist uns nicht gelungen. Wir haben zuletzt mehr als einmal gezeigt, dass wir ein 24-Stunden-Rennen gewinnen können – sei es in Spa-Francorchamps oder in Daytona. Auf der Nordschleife haben wir diesmal in der Top-Kategorie verloren. Dennoch stehen wir zu 100 Prozent hinter dieser Veranstaltung. Wir hatten weit über 40 Autos am Start, für uns war es wieder ein großartiges Kundensport-Fest. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kundenteams in Klassen wie in der SP10 mit dem BMW M4 GT4, wo wir den zweiten Platz erreichen konnten, war auch eine Bestätigung für unser Kundensport-Engagement. Dazu gratuliere ich allen Teams ganz herzlich. Was den Kampf um den Gesamtsieg angeht, kann ich nur sagen: Wir werden stärker wiederkommen. Glückwunsch an Audi zum Gesamtsieg.“
Jens Klingmann (#33 BMW M6 GT3, FALKEN Motorsports, 6. Platz): „Wir sind ein sauberes Rennen gefahren und haben uns keine Fehler geleistet. Unser Speed war konstant, hat aber leider nicht gereicht, um ganz nach vorne zu kommen. Wenn man jedoch bedenkt, dass wir von Startplatz 31 losfahren mussten, haben wir uns mit einem für uns nahezu optimalen Rennen stark verbessert. Letztlich können wir angesichts der Möglichkeiten, die wir hatten, mit Platz sechs zufrieden sein, auch wenn wir uns aus BMW Sicht natürlich bessere Ergebnisse gewünscht hätten.“
Timo Scheider (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer, Ausfall): „Es tut mir sehr leid für BMW und das BMW Team Schnitzer. Mein Unfall war sehr unglücklich. Ich war schon seit einigen Kurven hinter dem Hyundai und konnte im Brünnchen an ihm vorbeiziehen. Leider hat er mich nicht gesehen und mich getroffen.“
Jesse Krohn (#99 BMW M6 GT3, ROWE Racing, Ausfall): „Bei der Boxenausfahrt hatte ich einen Porsche vor mir, der langsam unterwegs war. Ich habe mich neben ihn gesetzt und wollte überholen. In Kurve eins bin ich so weit innen gefahren wie möglich, aber er zog rein und es kam zu einer Berührung. Es ist sehr schade, dass dieser Unfall unser Rennen beendet hat.“
Philipp Eng (#98 BMW M6 GT3, ROWE Racing, Ausfall): „Das war ein frustrierendes 24-Stunden-Rennen, von dem wir leider nur dreieinhalb Stunden auf der Strecke absolvieren konnten. Aber so etwas passiert, vor allem auf der Nordschleife. Als ich im Auto saß, fühlte es sich gut an, und wir waren in den Top-5 unterwegs.“
Pressemitteilung BMW Motorsport, Bilder Jean-Baptiste Lassaux/Sport-Auto.ch
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