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ADAC GT Masters – Rahel Frey siebte in Spa

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Harte Zweikämpfe, spannende Windschattenduelle und die fünften Sieger im fünften Saisonlauf des ADAC GT Masters: Jens Klingmann (24, Leimen) und Dominik Baumann (22, A / beide BMW Sports Trophy Team Schubert) haben im BMW Z4 beim dritten Rennwochenende in Spa-Francorchamps ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Die Tabellenführer Sebastian Asch (29, Ammerbuch)/Luca Ludwig (26, Bonn / beide Team Zakspeed) fuhren im Mercedes-Benz SLS AMG mit 7,4 Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Luca Stolz (19, Brachbach)/Jeroen Bleekemolen (33, NL / beide Bentley Team HTP) kämpften sich auf Rang drei nach vorn und sorgten damit für das zweite Podium eines Bentley Continental im ADAC GT Masters. „Es waren tolle und harte Zweikämpfe, aber wir haben uns auf der Strecke Platz gelassen. Wenn man hart und fair kämpfen kann, so wie es im GT-Sport sein sollte, macht es unheimlich viel Spaß am Ende zu siegen“, jubelte Klingmann nach seinem fünften Laufsieg

Ein packender Fünfkampf zwischen Mercedes-Benz, Porsche, BMW, Audi und Bentley prägte die Startphase. Asch ging im Mercedes-Benz von der Pole Position vor Martin Ragginger (27, A / GW IT Racing Team Schütz Motorsport) in Porsche in Führung, dahinter rüstete sich Klingmann im BMW zur Attacke. Der BMW-Pilot erwischte keinen guten Start und fiel auf Rang fünf zurück. Klingmann überholte erst Stefan Wackerbauer (19, Gundihausen / C.Abt Racing) im Audi, der anschließend nach einem Dreher in die Leitplanke ausschied und eine kurze Safety-Car-Phase auslöste, ehe Klingmann sowohl an Asch wie auch an Ragginger vorbei in Führung zog. Einmal an der Spitze liegend, gab es für Klingmann kein Halten mehr: Er baute seinen Vorsprung bis zum Fahrerwechsel auf Baumann auf 8,8 Sekunden aus. Nach dem Boxenstopp lag der Österreicher sogar mit einem komfortablen Vorsprung von 11,1 Sekunden vorn und fuhr seinen fünften ADAC GT Masters-Laufsieg sicher ins Ziel. Jens Klingmann: „Nach einer schwierigen Saisonstart mit zuletzt einem Doppelausfall, war es für uns wichtig anzukommen. In der ersten Runde habe ich schon gemerkt, dass unser Auto sehr stark ist. Das musste ich ausnutzen und es ging richtig nach vorn. „Ich musste in der Schlussphase sehr auf meine Vorderreifen auf aufpassen. Daher war es gut, dass Jens in der ersten Hälfte schon einen guten Vorsprung herausgefahren hat, ansonsten hätte es zum Schluß nochmals schwierig werden können“, sagte Baumann. „Mit unserer Fahrerkombination hätten wir auch eigentlich in den ersten Rennen weiter vorn stehen müssen, aber ab jetzt geht es Bergauf.“

Asch/Ludwig bauten mit Platz zwei im Mercedes-Benz ihre Tabellenführung weiter aus und fuhren zum vierten Podiumsplatz in fünf Rennen. Das Bentley-Duo Stolz/Bleekemolen profitierte auf dem Weg zum Podiumsplatz von einer Strafe gegen von Porsche von Ragginger und Klaus Bachler (23, A). Nach Mißachten der Streckenbegrenzung wurde Ragginger mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt. Bis zum Ende kämpfte sich das Porsche-Duo noch auf Rang vier. Claudia Hürtgen (43, Aachen)/Uwe Alzen (47, Betzdorf / beide BMW Sports Trophy Team Schubert) wurden im BMW Z4 GT3 Fünfte. Die beiden Audi R8 von kfzteile24 MS von Daniel Dobitsch (31, A)/Edward Sandström (36, S) und Florian Stoll (33, Rickenbach)/Marc Basseng (36, Löbau) lieferten sich in der zweiten Rennhälfte einen packenden Positionskampf mit dem Mercedes-Benz SLS AMG von Hari Proczyk (39, A)/Bernd Schneider (50, Bottighofen/CH, beide HP Racing) und belegten die Plätze sechs und acht, Proczyk/Schneider wurden Siebte. Patrick Assenheimer (23, Heilbronn)/Diego Alessi (43, I, / beide Callaway Competition) und Remo Lips (32, CH)/Sven Barth (34, Weinheim / beide RWT Racing Team) fuhren in ihren Corvette auf den Rängen neun und zehn, Lips siegte damit zum zweiten Mal in dieser Saison in der Gentlemen-Wertung. Audi-Pilot Andreas Weishaupt (42, Ulm / C.Abt Racing) belegte Rang zwei in der Gentlemen-Klasse vor Neuzugang Samuel Sladecka (21, SVK / Senkyr Motorsport) im BMW Z4. Das Bentley-Duo Clemens Schmid (24, A)/Fabian Hamprecht (19, A / beide Bentley Team HTP) sah die Zielflagge auf Rang sechs, wurde aber nach einer 30-Sekunden-Strafe auf Rang 14 gewertet, nachdem Hamprecht in der letzten Kurve mit dem Audi R8 von Rahel Frey (29, CH / YACO Racing) kollidierte.

Hochspannung und Action verspricht auch das Rennen am Sonntag (ab 11:45 Uhr live bei SPORT1 und im Livestream auf adac.de/gt-masters. Mit Bernd Schneider im Mercedes-Benz und Uwe Alzen im BMW starten zwei Tourenwagen-Ikonen aus der ersten Reihe, gefolgt von Samstagssieger Dominik Baumann im BMW und Tabellenführer Ludwig im Mercedes.

1. Jens Klingmann/Dominik Baumann (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3), 25 Runden 2. Sebastian Asch/Luca Ludwig (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), +7,470 Sek. 3. Luca Stolz/Jeroen Bleekemolen (Bentley Team HTP-Bentley Continental GT3), +12,441 Sek. 4. Martin Ragginger/Klaus Bachler (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), +13,197 Sek. 5. Claudia Hürtgen/Uwe Alzen (kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), +14,544 Sek.

Motorsports / ADAC GT Masters, 3. Lauf 2015, Spa-Francorchamps, BELRennen 2

Sebastian Asch (29, Ammerbuch) und Luca Ludwig (26, Bonn/beide Team Zakspeed) haben bei einem spannenden Regenkrimi in Spa-Francorchamps im Mercedes-Benz SLS AMG ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Die Tabellenführer schrieben unter den Augen von FIA-Präsident Jean Todt, der das ADAC GT Masters in Belgien besuchten, mit dem ersten Sieg des Traditionsteams Zakspeed im ADAC GT Masters eine eindrucksvolle Serie fort. In allen bisherigen Rennen fuhren die Mercedes-Benz-Piloten in die Top-Vier und sorgten als sechste Saisonsieger für weiterhin viel Abwechselung auf der obersten Stufe des Siegerpodests. Daniel Keilwitz (25, Villingen)/Andreas Wirth (30, Heidelberg/beide Callaway Competition) fuhren in einem komplett verregneten Rennen in ihrer Corvette auf Platz zwei vor dem Audi R8 mit Florian Stoll (33, Rickenbach)/Marc Basseng (36, Löbau/beide kfzteile24 MS RACING). « Endlich hat es mit dem Sieg geklappt, wir haben lange darauf gewartet », jubelte Asch. « Toll, dass wir zeigen konnten, was wir und das Auto können. Die Saison läuft bisher wie im Bilderbuch. »

Der Start wurde für die ADAC GT Masters-Piloten zu einer Nervenprobe. In der Einführungsrunde setzte starker Regen ein, der Rennleiter brach daraufhin das Rennen noch in der Formationsrunde ab, um allen Teams die Möglichkeit zu geben, sicher auf Regenreifen zu wechseln. Nach kurzer Unterbrechung wurde das auf 51 Minuten Dauer verkürzte Rennen gestartet. Gleich nach dem Start trumpfte Ludwig im Mercedes-Benz auf und eröffnete von Startplatz vier kommend noch in der ersten Runde die Jagd auf seinen führenden Markenkollegen Bernd Schneider (50, Bottighofen, CH/HP Racing). Die beiden Mercedes-Benz-Piloten kämpften um die Führung, bis das Safety-Car aufgrund der widrigen Bedingungen das Rennen neutralisierte. Nach dem Restart wurde aus dem Duell um die Führung ein Dreikampf, in dem sich Corvette-Pilot Daniel Keilwitz mit ins Spiel brachte. Bis zum Wechsel auf Wirth schaffte es Keilwitz vorbei an Schneider an die erste Position. Nach dem Fahrerwechsel setzte sich Schneiders Teamkollege Hari Proczyk (39, A) wieder vor die Corvette, in der Wirth auf Platz zwei liegend unter Druck von Asch geriet. Asch überholte die Corvette und erbte vier Runden vor dem Rennende die Führung, nachdem Proczyk eine Stop-and-go-Strafe nach einem Vergehen beim Boxenstopp absolvieren musste. Die Führung ließ sich Asch nicht mehr nehmen und stellte 2,8 Sekunden vor Wirth mit seiner fünften Podestplatzierung in sechs Rennen den ersten Saisonsieg von Mercedes-Benz sicher. Nach dem Absolvieren der Zeitstrafe belegten Proczyk/Schneider Rang zehn. « Luca hat mit einer starken Leistung in der Startphase Bernd Schneider gejagt und so den Grundstein zum Sieg gelegt », lobte Asch. « Wir wußten, dass unser Auto im Regen gut funktioniert, ich war überzeugt, dass wir auf nasser Strecke sicher auf das Podium fahren können. Jeder weiß, dass es im Regen etwas besonders ist zu gewinnen. Daher ist das schon ein sehr spezieller Erfolg. » « Für mich ist der Sieg eine gewisse Genugtuung, denn die beiden vergangenen Jahre waren nicht einfach, da musste ich einiges einstecken », war Ludwig erleichtert. « Es ist unglaublich toll, dass wir momentan so erfolgreich sind. Das ist eine Belohnung für eine lange Durststrecke. Man muß an sich glauben und weiter machen. Das verbindet Sebastian und mich und daher sind wir besonders stolz auf den Sieg. » Auf Platz drei endete ebenfalls eine Durststrecke für das kfzteile24 MS RACING Team. Bei den widrigen und schwierigen Bedingungen, bei denen dennoch alle Teilnehmer die Zielflagge sahen, kämpften sich Florian Stoll/Marc Basseng im Audi R8 bis auf Rang drei nach vorn. Für das Meisterteam der Saison 2012 war es das erste Podium seit dem Titelgewinn und der erste Podestplatz mit dem Audi. Eine starke Leistung lieferten auch Jordan Lee Pepper (18, ZA)/Nicki Thiim (26, DK/beide C.Abt Racing), die in einem weiteren Audi R8 als Vierte zu ihrem bisher besten gemeinsamen Ergebnis fuhren. Die beiden BMW Z4 von Dominik Baumann (22,A)/Jens Klingmann (24, Leimen) und Claudia Hürtgen (43, Aachen)/Uwe Alzen (47, Betzdorf/alle BMW Sports Trophy Team Schubert) kamen auf den Rängen fünf und sechs ins Ziel. Philip Geipel (28, Plauen)/Rahel Frey (29, CH/beide YACO Racing) beendeten das Rennen im Audi R8 als Siebte. Martin Ragginger (27, A)/Klaus Bachler (23, A/beide GW IT Racing Team Schütz Motorsport) kämpften mit einer stark beschlagenen Frontscheibe ihres Porsche 911 und wurden Achte.

Bei einem Kontakt in der finalen Runden verloren Andreas Weishaupt (42, Ulm) und Christer Jöns (27, Ingelheim/C.Abt Racing) den sechsten Rang, die Audi-Piloten hatten aber auch als Neunte allen Grund zum Jubeln: Weishaupt feierte damit seinen ersten Saisonsieg in der Gentlemen-Wertung vor Remo Lips (32, CH/RWT Racing Team), der in seiner Corvette am Samstag siegte. Die Tabellenführer in der Gentlemen-Klasse, Dominic Jöst (36, Absteinach)/Florian Scholze (42, München/beide MRS GT-Racing) wurden im Nissan GT-R Vierte

1. Sebastian Asch/Luca Ludwig (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), 18 Runden 2. Andreas Wirth/Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), +2,874 Sek. 3. Florian Stoll/Marc Basseng (kfzteile24 MS RACING-Audi R8 LMS ultra), +5,219 Sek. 4. Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim (C.Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), +15,758 Sek. 5. Jens Klingmann/Dominik Baumann (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3), +21,078 Sek. 6. Claudia Hürtgen/Uwe Alzen (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3), +23,770 Sek.

Pressemitteilung ADAC GT Masters, bilder : Yaco Racing und ADAC GT Masters

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