Das Langstreckenprojekt von Hyundai Motor Deutschland geht in sein drittes Jahr. Längst hat sich der Einsatz von Hyundai beim 24h-Rennen und bei einigen VLN-Läufen auf dem Nürburgring als zweites Hyundai-Standbein im Motorsport etabliert – neben dem erfolgreichen Einsatz in der Rallye-Weltmeisterschaft WRC. Gestützt auf den Erfolg im vergangenen Jahr, als der Hyundai Veloster Turbo den Langstreckenklassiker in der Eifel als Sieger der Klasse SP2T (seriennahe Rennwagen mit Turbomotor bis 1620 ccm) beendete, baut Hyundai sein Engagement auf der Langstrecke in diesem Jahr aus: Beim 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife (14.-17. Mai) setzt der Hersteller zwei Autos ein. Neben dem bewährten Veloster Turbo kommt ein ebenfalls seriennaher Hyundai i30 Turbo zum Einsatz. Zugleich rollt der Serienbruder des neuen Renncoupés in die Verkaufsräume der Hyundai Händler.
Die Erfahrungen aus den letzten beiden Rennjahren haben laut Schumann dazu geführt, dass der neue i30 Turbo beim Qualifikationslauf zum 24h-Rennen im April quasi aus dem Stand heraus schneller war als der Veloster Turbo. „Wir hatten lediglich kleine Kinderkrankheiten mit der Elektronik. Die sind aussortiert. Bei der Entwicklung des i30 Turbo haben wir auf eine möglichst perfekte Gewichtsverteilung geachtet. Dafür wurde das Auto im Rahmen des Möglichen um jedes überflüssige Kilo erleichtert“, erklärt Schumann. Das Serientriebwerk bekam zudem eine neue Motorsteuerung. Zusammen mit dem erhöhten Ladedruck leistet der i30 Turbo nun rund 226 PS – 40 mehr als sein Serienpendant. „Wir gehen bestens vorbereitet in das 24h-Rennen“, ist sich Schumann sicher.
Dennoch ist der Einsatz von zwei Autos für das Team eine neue Herausforderung. „Natürlich ist die Logistik mit zwei Fahrzeugen schwieriger“, weiß auch Jürgen Schumann. „Aber die Mannschaft ist so professionell, dass sie das alles sehr gut hinbekommen wird. Jedes der Fahrzeuge hat sein eigenes Techniker- und Serviceteam, das sich fokussiert um Veloster oder i30 Turbo kümmert. Hinzu kommen dann noch Springer, die dort zupacken, wo es am nötigsten ist“, erklärt Schumann.
Die acht Fahrer wollen die beiden Hyundai Renner schnell, aber vor allem sicher um die Nordschleife chauffieren. Problemlos durchfahren und das Ziel erreichen, so lautet das große gemeinsame Ziel. Im neuen Hyundai i30 Turbo fahren Markus Schrick, Michael Bohrer, Guido Naumann und Teamchef Peter Schumann. Den Veloster Turbo teilen sich Heiko Hammel, Alexander Köppen, Thomas Kroher und Rory Penttinen.
Pressemitteilung Huyndai
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