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Porsche peilt bei Sebring-Rückkehr der FIA WEC den Sieg an

Porsche tritt beim ersten Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC seit 2012 in Sebring (USA) als Tabellenführer an. Das Werksteam mit seinen beiden rund 510 PS starken Porsche 911 RSR liegt nach fünf von acht Saisonläufen sowohl in der Hersteller- als auch in der Fahrer- und Teamwertung auf dem ersten Platz. Drei Kundenteams aus der GTE-Am-Kategorie bringen vier weitere baugleiche Fahrzeuge an den Start. Weil der Event in Florida vom 13. bis 16. März gemeinsam mit der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship stattfindet, starten diesmal insgesamt sogar acht Porsche 911 RSR auf der legendären Rennstrecke von Sebring.

Das Rennen Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC gastierte seit ihrer Gründung bislang nur einmal in Sebring. In der Saison 2012 fuhren die Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg), Richard Lietz (Österreich) und Patrick Pilet (Frankreich) auf Platz zwei. In der langen Geschichte des Langstreckensports in Sebring ist Porsche der mit Abstand erfolgreichste Hersteller. Insgesamt 18 Gesamtsiege gehen auf das Konto der Marke aus Weissach. Den bislang letzten Triumph fuhr Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) 2008 gemeinsam mit den Franzosen Romain Dumas und Emmanuel Collard am Steuer des Porsche RS Spyder ein.

Die Fahrer des Porsche GT Teams Mit der Startnummer 91 gehen Richard Lietz und Gianmaria Bruni (Italien) in das Rennen über 1.000 Meilen (oder acht Stunden). Das Fahrerduo im Porsche 911 RSR hatte im vergangenen Lauf der Super Season 2018/2019 in Shanghai den zweiten Platz errungen. Das baugleiche Schwesterauto mit der Startnummer 92 teilen sich die Le-Mans-Champions Kévin Estre aus Frankreich und der Däne Michael Christensen. Nach Siegen beim 24-Stunden-Klassiker in Frankreich und in Fuji (Japan) sowie Podestplätzen in allen weiteren bisherigen Saisonläufen führen die beiden Porsche-Werksfahrer die GTE-Pro-Klasse deutlich an.

Die Kundenteams Drei Kundenteams setzen vier weitere 911 RSR in der Kategorie GTE-Am ein. Porsche-Junior Julien Andlauer (Frankreich), Christian Ried aus Schöneburg und Porsche Young Professional Matt Campbell (Australien) starten mit der Nummer 77. Im baugleichen, rund 510 PS starken Schwesterauto von Dempsey Proton Racing mit der Startnummer 88 fährt ein italienisches Fahrertrio: Porsche Young Professional Matteo Cairoli teilt sich das Cockpit mit dem Vater-Sohn-Gespann Gianluca und Giorgio Roda. Für Project 1 pilotieren Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), der Amerikaner Patrick Lindsey und Egidio Perfetti (Norwegen) den 911 RSR mit der Nummer 56. Die beiden Briten Michael Wainwright und Ben Barker wechseln sich mit Porsche Junior Thomas Preining (Österreich) im Neunelfer des britischen Kundenteams Gulf Racing (Startnummer 86) ab.

Der Porsche 911 RSR Der Porsche 911 RSR feierte 2017 in Silverstone sein Debüt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. In der laufenden Super Season 2018/2019 belegte der Rennwagen aus Weissach in Le Mans die ersten beiden Plätze in der Kategorie GTE-Pro und holte den Klassensieg in der GTE-Am. Der wassergekühlte Vierliter-Boxermotor basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 und leistet je nach Restriktor rund 510 PS. In Le Mans gingen die Startnummern 91 und 92 in historischen Sonderdesigns an den Start.

Die Zeiten Der sechste Saisonlauf in Sebring beginnt am Freitag, 15. März 2019, um 16:00 Uhr Ortszeit (21:00 Uhr MEZ) und führt über eine Distanz von 1.000 Meilen.

Das Rennen im TV und Internet Das Langstreckenrennen in Sebring ist als kostenloser Livestream von 20:30 bis 05:30 Uhr (MEZ) auf www.sport1.de zu sehen. Sport 1 zeigt den Lauf zudem von 23:45 Uhr bis 00:45 Uhr im Free-TV. Auf dem kostenpflichtigen Sender Sport 1 Plus wird das Rennen von 20:30 Uhr bis 23:30 Uhr und von 03:00 Uhr bis 05:30 Uhr übertragen. Darüber hinaus ist das gesamte Rennen im kostenpflichtigen Eurosport Player zu sehen. Der Pay-TV-Sender Motorsport.TV zeigt das Langstreckenrennen von 20:45 bis 05:15 Uhr. Die FIA WEC App bietet gegen Gebühr das komplette Rennen als 
Livestream plus aktueller Zeitnahme.

Stimmen vor dem Rennen Fritz Enzinger (Leiter Motorsport): „Für uns wird das Rennwochenende in Sebring ein ganz besonderes. Durch die gemeinsame Veranstaltung von WEC und IMSA-Serie ist der Aufwand enorm. Wie bereits beim großen Auftritt im vergangenen Jahr in Le Mans ist optimale Teamarbeit gefragt. Wir sind nicht der einzige Hersteller, der Werksautos in beiden Serien einsetzt. Die Kommunikation und der Informationsaustausch zwischen den Mannschaften wird zu einem der Schlüsselfaktoren. Dass wir so etwas bestens beherrschen, hat unser Erfolg 2018 in Le Mans deutlich gezeigt. Ich bin sicher, dass wir auch in Sebring um den Sieg mitkämpfen werden.“

Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport): „Nach den großartigen Ergebnissen in den ersten fünf Rennen der laufenden Saison kommen wir als Führende in der Hersteller- und der Fahrerwertung nach Florida. Den guten Lauf wollen wir fortsetzen. Der Sieg 2018 im IMSA-Rennen in Sebring hat deutlich gezeigt, dass der Porsche 911 RSR auf dieser ganz besonderen Rennstrecke sehr konkurrenzfähig ist. Das wollen wir in einen weiteren Sieg ummünzen, um unsere Meisterschaftsführung in der WEC auszubauen.“

Richard Lietz (Porsche 911 RSR #91): „Nach der Winterpause direkt auf die Buckelpiste von Sebring – eine harte, aber sehr schöne Herausforderung. Ich bin gespannt, wie das Rennen in dem 1.000-Meilen-Format werden wird. Aufgrund des Zeitplans mit einem späten Rennstart werden wir große Teile bei Nacht fahren müssen. Wir teilen uns jeweils ein Auto zu zweit. Positiv gesagt: Jeder Pilot wird viel Fahrzeit bekommen. In der Meisterschaft liegt unser Team bestens auf Kurs. Wir wollen auch in Sebring viele Punkte mitnehmen, um die Position zu festigen.“

Gianmaria Bruni (Porsche 911 RSR #91): „Ich finde es klasse, dass die WEC nach so vielen Jahren endlich wieder nach Sebring zurückkehrt. Letztmals hat die Serie 2012 dort gastiert. An der Strecke hat sich seither nicht viel verändert. Im vergangenen Jahr war ich mit unserer IMSA-Werksmannschaft dort am Start. Daher weiß ich, dass der Porsche 911 RSR sehr gut zu den Besonderheiten von Sebring passt. Wir wollen ein weiteres Topresultat holen, um die Führung in der Herstellerwertung weiter auszubauen.“

Kévin Estre (Porsche 911 RSR #92): „Wir hatten rund vier Monate Winterpause und setzen nun in Sebring unsere laufende Saison in einem neuen Kalenderjahr fort. Das fühlt sich seltsam an, ist mal etwas ganz Neues. An unseren Zielen und Ansprüchen ändert dies aber nichts. Wir wollen auch in Sebring ganz vorn ankommen und so unsere Spitzenposition in der Meisterschaft weiter festigen. Es wird ein hartes Stück Arbeit. Wir bestreiten das Rennen über 1.000 Meilen mit nur zwei Fahrern pro Auto. Wenn dann noch große Hitze oder gar Regen dazukommt, dann wird es eines der anstrengendsten Rennen des Jahres.“

Michael Christensen (Porsche 911 RSR #92): „Ich freue mich ganz besonders auf die Rückkehr der WEC nach Sebring. 2014 habe ich dort das IMSA-Rennen gewonnen. Es mögen unterschiedliche Serien sein, aber die grundsätzliche Aufgabe auf der anstrengenden Strecke ist die gleiche. Die Winterpause hat unserem guten Lauf in der bisherigen Saison bestimmt nicht geschadet. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch in Sebring perfekt vorbereitet und mit guten Siegchancen ausgestattet sein werden.“

Jörg Bergmeister (Porsche 911 RSR #56): „Die 1.000 Meilen von Sebring sind direkt nach der Winterpause eine tolle Herausforderung, wenn ich an die starken Bodenwellen denke und die Strapazen, die das mit sich bringt. Etwas kurios ist die Tatsache, dass die WEC lange nicht mehr in Sebring gefahren ist und die Strecke trotzdem im Gegensatz zu allen anderen eine ist, die wir Fahrer in unserem Team alle schon kennen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns erneut ein starkes Ergebnis gelingen wird.“

Matt Campbell (Porsche 911 RSR #77): „Das Rennjahr 2019 hat für mich mit dem Sieg beim Heimrennen in Bathurst perfekt begonnen. So darf es gerne weitergehen. Nach der langen Winterpause der WEC freue ich mich sehr auf meinen nächsten Renneinsatz im Porsche 911 RSR. Ich habe über die Strecke von Sebring schon viele interessante Geschichten gehört – ich bin sehr gespannt. Ich trete erstmals dort an, bin aber ganz sicher, dass wir auch dort äußerst konkurrenzfähig sein werden.“

Thomas Preining (Porsche 911 RSR #86): „Endlich geht es weiter mit der Super Season der WEC. Ich freue mich schon sehr, beim kommenden Rennen wieder im Porsche 911 RSR von Gulf Racing zu sitzen. Ich bin bislang noch nie in Sebring gefahren, aber die Vorfreude ist enorm. Die Strecke hat so viel Tradition. Dort muss man einfach mal gefahren sein. Wir werden uns bestmöglich vorbereiten. Ich bin zuversichtlich, dass unser Team mit dem bewährten Auto gut aufgestellt sein wird.“

Matteo Cairoli (Porsche 911 RSR #88): „Die Strecke habe ich bisher noch nie real erfahren, aber viele Runden im Simulator gedreht. So etwas hilft bei der Vorbereitung ungemein. Mir ist klar, dass das Rennen auf der sehr fordernden Strecke anstrengend wird, aber alle Fahrer aus dem Porsche-Kader sollten bestens präpariert sein. Wir hatten kürzlich unser Fitnesscamp. Das war extrem anstrengend, gibt uns aber ganz sicher die notwendige körperliche Konstitution, um solche Herausforderungen wie in 
Sebring gut zu meistern.“

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC In der seit 2012 ausgetragenen Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) nehmen Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen teil: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie treten gemeinsam in einem Rennen an, die Wertung erfolgt getrennt. Das Porsche-Werksteam startet in der Klasse GTE-Pro, während die Kundenteams Dempsey Proton Racing, Project 1 und Gulf Racing in der Kategorie GTE-Am um Siege kämpfen.

Pressemitteilung Porsche

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