Der polnische Meister gewann die 32. Internationale Jännerrallye powered by GaGa Energy überlegen mit über sieben Minuten Vorsprung.
Freistadt im nördlichen Mühlviertel war auch heuer wieder Start- und Zielort der 32. Internationalen Jännerrallye powered by GaGa Energy. Dieser Rallyeklassiker bildete neuerlich den Auftakt zur ERC (FIA European Rally Championship), ebenfalls wieder dabei war Eurosport als Gesamtpromotor dieser Serie. Für Österreich bedeutete dieser Rallyeklassiker gleichzeitig den Auftakt zur heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft.
Auf Grund der total winterlichen Bedingungen war das Interesse der Rallyefans besonders groß, man konnte rund 140.000 Zuschauer an den drei Veranstaltungstagen in der Region begrüßen. Sie waren von den äußerst spektakulären Fahrten der Rallyestars mehr als begeistert.
71 Teams hatten im Vorfeld genannt, tatsächlich sind 66 Mannschaften an den Start gegangen. Intensiver Schneefall setzte erst unmittelbar vor dem Beginn der Rallye ein und erreichte am Sonntag und Montag seinen absoluten Höhepunkt. Diese Bedingungen stellten an die Aktiven und ihre Teams hohe Anforderungen, die von dort aber glänzend gemeistert wurden. Zuletzt hatte es im Jahre 2008 ähnliche Verhältnisse bei der Jännerrallye im Mühlviertel gegeben.
[caption id="attachment_13943" align="alignright" width="300"] Jonathan Hirschi 6.[/caption]OK-Boss Ferdinand Staber vom RC Mühlviertel konnte wieder eine positive Bilanz ziehen: „Bedingt durch das tolle Winterwetter gab es in Eurosport großartige Bilder zu sehen, die das Herz jedes Rallyefans höher schlagen ließen. Damit wurde der enorme Werbewert weiter gefestigt, aber auch der Tourismus konnte dadurch zufrieden bilanzieren. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch bei allen Sponsoren und Unterstützern der Rallye bedanken. Stellvertretend seien hier das Sportland Oberösterreich, der neue finanzielle Partner GaGa Energy, die Raiffeisen-Landesbank, die Wirtschaftskammer (WKO), OÖ-Touristik und die Sportunion OÖ. Neben dem Dank an die Fans und die Medien gilt mein spezieller Dank dem Rallyeclub Mühlviertel mit seinen vielen Helfern und Funktionären. Dies trifft besonders auch auf Uwe M. Schmidt, auf Walter Lumetzberger und Peter Schöller zu. Großer Dank gilt den Vertretern der Behörde, der Polizei, der Feuerwehr und der Rettung. Sie haben sehr zum Gelingen dieser 32. Auflage der Internationalen Jännerrallye 2015 powered by GaGa Energy beigetragen.“
Zum sportlichen Ablauf Wenn ein Pilot 17 von 18 Sonderprüfungen einer Rallye gewinnt, dann ist dieser Mann nicht nur der rechnerisch logische, sondern auch der hochverdiente Sieger dieses Events. Und höchst verdient hat sich Kajetan Kajetanowicz den Triumph bei der 32. Jännerrallye 2015 powered by GaGa Energy allemal. Insgesamt 237,8 Sonderprüfungskilometer bewältigte der 35-jährige polnische Meister im Ford Fiesta R5 um sagenhafte 7:07 Minuten schneller als sein erster Verfolger, der Franzose Robert Consani im Peugeot 207 S2000. Der dritte Platz bei diesem Auftaktlauf zur European Rallye Championship (ERC) ging an den Russen Alexey Lukyanuk. Hätte dieser nicht gleich zu Beginn fünf Minuten wegen eines überhitzten Motors verloren, so hätte Kajetanowicz möglicherweise wenigstens einen halbwegs lästigen Spielgefährten auf seinem Erfolgs-Trip durchs tiefwinterliche Mühlviertel gehabt. Lukyanuk erzielte neben einer SP-Bestmarke zum Schluss 15 Mal die zweitbeste Sonderprüfungszeit und fuhr so vom anfänglichen 23. Platz im letzten Moment noch aufs Siegespodest. In der letzten Sonderprüfung überholte er den Tschechen Jaromir Tarabus.
Internationale Jännerrallye 2015, Endstand ERC nach 18 S0nderprüfungen Pressemitteilung JännerRallye, Bilder ERC]]>