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12 Stunden von Sebring – Porsche mit zwei 911 RSR beim zweiten Sportwagenklassiker der Saison

Porsche 911 RSR, Porsche North America: Patrick Pilet, Nick Tandy, Kevin EstreAuf dem Sebring International Raceway, dem legendären Flugplatzkurs im Herzen Floridas, werden am 19. März die 12 Stunden von Sebring ausgetragen. Im Vorjahr kamen rund 140.000 Zuschauer zum ältesten und härtesten Sportwagenrennen der USA. Das Werksteam Porsche North America setzt auf der wegen seiner vielen Bodenwellen berüchtigten Traditionsrennstrecke zwei Porsche 911 RSR in der Klasse GTLM ein. Mit 18 Gesamt- und 70 Klassensiegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte dieses Klassikers, der bereits zum 64. Mal stattfindet. Beim zweiten Saisonrennen der IMSA SportsCar Championship startet Porsche als Tabellenführer des North American Endurance Cup, für den die Langstreckenrennen in Daytona, Sebring und Watkins Glen sowie das Petit Le Mans gewertet werden.

Das Rennen In der Siegerliste des 12-Stunden-Klassikers haben sich Rennfahrergrößen wie Juan Manuel Fangio, Dan Gurney, Hans Herrmann, Jacky Ickx und Mario Andretti verewigt. Auch Hollywood-Stars wie Paul Newman und Steve McQueen, der 1970 mit einem Porsche 908 Zweiter wurde, erfüllten sich in Sebring ihren Rennfahrertraum. Der 5,954 Kilometer lange Sebring International Raceway mit seinen 17 Kurven wurde auf einem ehemaligen Militärflugplatz gebaut und am 31. Dezember 1950 eröffnet.

Die Porsche-Fahrer Für Porsche North America sind in Sebring sechs Porsche-Werksfahrer in der Klasse GTLM am Start. Das Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 911 teilen sich der amtierende IMSA-GT-Champion Patrick Pilet (Frankreich), Le-Mans-Gesamtsieger Nick Tandy (Großbritannien) und Kévin Estre (Frankreich). Mit der Startnummer 912 treten Le-Mans-Gesamtsieger Earl Bamber (Neuseeland), Frédéric Makowiecki (Frankreich) und der in seiner Heimat Dänemark gerade zum „Rennfahrer des Jahres“ gekürte Michael Christensen an. Mit dem neuen Porsche 911 GT3 R sind in der Klasse GTD die Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) für Porsche-Kundenteams am Start.

Die Porsche-Fahrzeuge Für die Saison 2016 erhielt der 911 RSR nicht nur ein neues Werksdesign. Der 470 PS starke Erfolgsrenner aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, wurde vor allem aerodynamisch modifiziert und damit dem neuen Reglement angepasst. Die Position des Heckflügels wurde weiter nach hinten verlagert, der Heckdiffusor fällt nun deutlich größer aus. Außerdem erhielt der 911 RSR eine modifizierte Frontlippe sowie weit ausladende Seitenschweller. Der 911 GT3 R startet in Daytona zu seinem ersten Rennen mit dem neuen hochmodernen Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit Direkteinspritzung. Porsche hat den 500 PS starken Kundensportrenner für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert. Bei seiner Entwicklung haben die Ingenieure ein besonderes Augenmerk auf konsequenten Leichtbau, bessere aerodynamischer Effizienz, eine Reduzierung des Verbrauchs sowie eine bessere Fahrbarkeit gelegt.

Die Porsche-Erfolge Den ersten von insgesamt 18 Porsche-Gesamtsiegen in Sebring holten 1960 Hans Herrmann und Olivier Gendebien mit dem Porsche 718 RS/60. Timo Bernhard, Romain Dumas und Emmanuel Collard fuhren zuletzt 2008 mit dem Porsche RS Spyder als Gesamtsieger über die Ziellinie. Die Erfolgsstatistik von Porsche weist außerdem nicht weniger als 70 Klassensiege auf. Den vorerst letzten holte im Vorjahr das Kundenteam Alex Job Racing mit dem Porsche 911 GT America. Davor waren 2014 Jörg Bergmeister, Michael Christensen und Patrick Long mit dem Porsche 911 RSR erfolgreich. Die Zeiten Das 12-Stunden-Rennen in Sebring startet am Samstag, 19. März, um 10.40 Uhr Ortszeit (15.40 Uhr MEZ). Live übertragen wird es außerhalb der USA im Internet auf www.imsa.com.

M16_0229_fineStimmen vor dem Rennen Dr. Frank-Steffen Walliser, Porsche-Motorsportchef: „Erst Daytona – jetzt Sebring: Es gibt auf der ganzen Welt keine andere Sportwagenmeisterschaft, die mit zwei solchen Klassikern in die Saison startet. Der Kampf um den Sieg auf dieser sehr speziellen Strecke wird sicherlich wieder erst kurz vor dem Ziel entschieden, vor allem in der unglaublich stark besetzten Klasse GTLM. Doch als erfolgreichster Hersteller in der Geschichte dieses Rennens haben wir einen Ruf zu verteidigen. Unser Ziel: Wir wollen die zwölf Sekunden Rückstand, mit denen unser bester 911 RSR in Daytona Dritter wurde, in eine Sekunde Vorsprung verwandeln. Wir werden alles geben, damit uns das gelingt.“

Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT Werksmotorsport: „Sebring ist eine brutale Herausforderung. Das Rennen dauert zwar nur halb so lang wie in Daytona, ist aber um einiges härter. Die Strecke mit ihren vielen Bodenwellen stellt höchste Anforderungen an Fahrer und Autos.“

Sascha Pilz, Leiter GT Kundenmotorsport: „Nach der guten Performance unseres neuen 911 GT3 R in Daytona gehen wir auch in Sebring zuversichtlich an den Start. Unsere Kundenteams haben die Zeit genutzt, das neue Auto noch besser kennen zu lernen.“

Patrick Pilet (911 RSR #911): „Dieses Rennen ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur wegen der sehr speziellen Strecke, die Mensch und Material alles abverlangt. Typisch für Sebring sind auch die begeisterungsfähigen und zuweilen etwas verrückten Fans, die immer für eine tolle Stimmung sorgen. Und im Kampf um den Sieg geht es vom Start bis ins Ziel hart zur Sache.“

Nick Tandy (911 RSR #911): „In Sebring schlägt das Herz des amerikanischen Motorsports. Es ist faszinierend zu sehen, welche legendären Fahrer und Marken dort schon gewonnen haben. Es ist das älteste Sportwagenrennen in den USA und eines der Highlights der IMSA SportsCar Championship, nicht zuletzt auch wegen der vielen Zuschauer.“

Kévin Estre (911 RSR #911): „Das Rennen in Daytona war für mich ein guter Einstand als Porsche-Werksfahrer. Jetzt freue ich mich auf Sebring. Das Rennen stellt extreme Anforderungen. Als Fahrer darfst du nicht den kleinsten Fehler machen, sonst hast du keine Chance.“

Earl Bamber (911 RSR #912): „Daytona war für uns ein guter Start in die Saison, auch wenn am Ende ein paar Sekunden zum Sieg gefehlt haben. Die Konkurrenz in der Klasse GTLM ist unglaublich stark. Aber auch wir sind sehr gut aufgestellt. Ich bin guter Dinge, dass wir mit dem 911 RSR auch in Sebring um den Sieg kämpfen können.“

Michael Christensen (911 RSR #912): „Sebring ist ein echter Klassiker. Dieses Rennen 2014 zu gewinnen, war einer der Höhepunkte meiner Karriere. Auf dieser holprigen Strecke stundenlang am Limit zu fahren, verlangt einem als Fahrer alles ab. Es macht aber auch sehr viel Spaß.“

Frédéric Makowiecki (911 RSR #912): „In Daytona konnten wir gegen sehr starke Konkurrenz das Potenzial unseres 911 RSR über die gesamte Distanz zeigen. Das Rennen auf der holprigen Piste von Sebring wird für alle sicherlich noch härter. Aber auch da sollten wir gut aussehen und an der Spitze mitfahren können.“

Jörg Bergmeister (911 GT3 R #73): „Sebring ist traditionell eines der härtesten Rennen der Saison. Ich bin gespannt, wie sich der neue 911 GT3 R bei seiner Premiere auf dieser anspruchsvollen Strecke schlägt.“

Patrick Long (911 GT3 R #540): „Der neue 911 GT3 R ist einfach phänomenal. Er ist vor allem sehr stabil und reagiert dadurch nicht so empfindlich auf Bodenwellen. Das kommt uns gerade auf dieser Strecke sicherlich zugute.“

Pressemitteilung Porsche

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