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Total 24 Stunden von Spa – Zielflagge nach turbulentem Rennen

24SPA2015-JBL-PENTAX K-3-23072015-IMGP1544In einem schwierigen Rennen, das in der Anfangsphase von Wetterkapriolen und zahlreichen Safety Car Phasen gekennzeichnet war, fuhr das Schweizer Emil Frey Racing Team mit den Fahrern Lorenz Frey, Fredy Barth, Gabriele Gardel und Jonathan Hirschi auf Rang 9 der ProAm-Wertung und den 26. Gesamtrang.

Nach 24 kräfte- und nervenzehrenden Stunden und einer dramatischen Endphase durfte das Schweizer Emil Frey Racing Team doch noch feiern. Im legendären 24 Stunden Rennen auf der 7,0 km langen Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke durch die Ardennen fuhren Lorenz Frey, Fredy Barth, Gabriele Gardel und Jonathan Hirschi trotz Problemen auf den neunten Rang der mit 27 Fahrzeugen besetzten ProAm-Wertung und auf den 26. Gesamtrang. Dabei legten sie mit ihrem Emil Frey GT3 Jaguar 497 Runden oder 3481 km zurück.

Lorenz Frey: «Nach den Vortests und dem freien Training konnten wir auf konkurrenzfähige Rundenzeiten im vorderen Drittel hoffen. Im Rennen waren wir nach einer starken Aufholjagd lange auf Kurs für einen Top 20- Rang. Letztlich sind wir aber im Ziel, was eine grossartige Teamleistung ist und auf das wir hart hingearbeitet haben.»

24SPA2015-JBL-PENTAX K-3-25072015-IMGP3306Im freien Training glänzte das einzige mit einem selbst entwickelten Fahrzeug antretende Privatteam im Weltklassefeld mit elf Marken, 57 Teilnehmern und vielen Werkspiloten mit Rang 6. Im hektischen Qualifying lief es den Schweizern hingegen enttäuschend, am Ende gab es nur den 33Startplatz.

Im Rennen, das von einer verregneten Anfangsphase mit spektakulären Unfällen und mehreren langen Safety Car Phasen geprägt war, kämpfte sich der Emil Frey GT3 Jaguar stetig nach vorne und war schon nach sechs Rennstunden in den Top 15 vorgerückt. Nachts wurde das Team jedoch durch eine unverschuldete Kollision an die Boxen gezwungen, was einen Rückfall bis auf P40 bedeutete.

Nach einer erneuten Aufholjagd auf Rang 16 ereilte den Emil Frey GT3 Jaguar ein Problem im Antriebsstrang, was der Mechaniker Crew mit einer grossen Reparatur eine Spitzenleistung unter härtesten Bedingungen abforderte. Das Fahrerteam dankt es Ihnen mit einer erneuten Aufholjagd und Rundenzeiten im Bereich der Spitzenfahrzeuge.

Eine Stunde vor dem Rennende lag das Emil Frey Racing Team erneut auf P8 der ProAm-Wertung und dem 23. Gesamtrang, als sich eine dramatische Schlussphase mit Problemen mit dem Benzinkreislauf ankündigte. Nach einer Notreparatur und mit deutlich langsameren Rundenzeiten erreichten der Emil Frey GT3 Jaguar nach 24 Stunden doch noch das Ziel eines des härtesten 24-Stunden-GT-Rennens der Welt.

IMGP3873Fredy Barth: «Der Speed war phantastisch. Wir konnten mit fast jedem anderen Fahrzeug mithalten. Das ist ein enormer Fortschritt. Letztlich haben wir aber zu viel Zeit in der Box verloren. Immerhin konnten wir ein grosses Ziel erreichen und die Zielflagge trotz diesem Drama in den letzten Minuten sehen. Darauf dürfen wir stolz sein. Irgendwie fühlt sich das wie ein Sieg an und motiviert uns für das nächste Rennen auf dem Nürburgring.»

Gabriele Gardel: «Gegenüber unseren Anfängen haben wir uns gewaltig gesteigert und können nun der Konkurrenz auf Augenhöhe begegnen. So macht es Freude, zumal wir als einziges Jaguar-Team noch immer der Exote im GT3-Feld sind.»

Jonathan Hirschi: «Ich bin stolz, das Emil Frey Racing Team bei einem so grossen Rennen unterstützen zu dürfen und ziehe den Hut, was die Techniker seit letztem Jahr aus dem Jaguar geholt haben. Vom Tempo her waren wir vorne dabei. Zur grossen Überraschung haben nur Kleinigkeiten und ein bisschen mehr Rennglück gefehlt aber eine Zielankunft bei einem 24-Stunden-Rennen ist immer ein toller Erfolg.»

IMGP4931Jürg Flach, technischer Direktor:“Auf Grund unseren bisherigen Leistungen und dem vorangegangenen Test in Spa, den wir auf Platz 11 von 57 Fahrzeugen beendet haben, sind wir mit hohen Erwartungen nach Spa gereist. Leider haben es technische Probleme verhindert eine bessere Platzierung zu erreichen. Das Team hat jedoch eine grossartige Leistung vollbracht und die gewonnen Erfahrungen aus diesem harten Rennen sind sehr wertvoll für die weitere Entwicklung des Teams und des Fahrzeugs. Dieser Erfolg zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Das nächste Rennen von Emil Frey Racing in der Blancpain Endurance Series findet am 19./20. September in Le Nürburgring statt.

Pressemitteilung Emil Frey Racing, Bilder Jean-Baptiste Lassaux

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