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ByKolles nach WEC Tests zuversichtlich

Simon Trummer Simon Trummer[/caption] Die WEC-Saison 2015 hat mit dem ersten Test im französischen Paul Ricard begonnen. Das österreichische Rennsportteam ByKOLLES Racing testete von Freitag bis Samstag mit dem CLM P1/01 und sammelte damit wichtige Fahrzeug-Daten für die anstehende Saison, die in weniger als zwei Wochen mit dem ersten Lauf in Silverstone beginnt. Mit den ByKOLLES Racing Rennfahrern Simon Trummer (CH), Vitantonio Liuzzi (IT) und Pierre Kaffer (DE) hinter dem Lenkrad, spulte das Team bereits am ersten Tag mit dem CLM P1/01 rund 700 Kilometer ab. Damit war das Hauptziel „möglichst viele Kilometer sammeln“ ,um eine passende Motorstrategie für die anstehenden Rennen zu entwickeln, erreicht. Simon Trummer etablierte sich schnell auf der für ihn neuen Strecke und machte gute Fortschritte. „Anfangs musste ich mich erst an das Auto gewöhnen“, sagte der junge Schweizer nach dem Test. „Ich war gute vier Monate nicht mehr im Rennauto gesessen. Aber spätestens in der zweiten Testsession am Freitagnachmittag habe ich den passenden Rhythmus gefunden und dann lief es deutlich besser“. Der 25-Jährige musste sich erst an die sehr spezielle Streckenführung gewöhnen: „Paul Ricard ist keine richtige Rennstrecke, mehr eine Teststrecke. Sie liegt mir nicht sonderlich gut. Trotzdem gebe ich Alles, um das bestmögliche auf der Strecke rauszuholen“. Das ByKOLLES Racing Team war anstatt des finalen Rennboliden mit einem Testwagen auf der Teststrecke unterwegs. „Wir haben mit dem Auto wichtige Daten gesammelt“, sagte Boris Bermes, Einsatzleiter von ByKOLLES Racing. „Unser Ziel war es, so viele Kilometer wie möglich zu sammeln, um eine geeignete Motorstrategie zu entwickeln und Fortschritte in der Aerodynamik zu machen“. Das soll vor allem für das anstehende erste Rennen in Silverstone von Nützen sein. „Die Zeit bis Silverstone ist sehr eng“, sagte Bermes. „Wir werden in den kommenden Tagen die Daten analysieren und auswerten, um dann mit einem guten Gesamtpaket nach England reisen“. Pierre Kaffer lieferte am Donnerstag die erste Basis auf dem 5,8 Kilometer langen Circuit und bildete damit eine erste Richtlinie für Vitantonio Liuzzi und Simon Trummer, die in den darauffolgenden Test-Sessions das Lenkrad teilten. „Der Test war sehr interessant“, sagte Vitantonio Liuzzi. „Ich kannte das Auto bisher nicht. Anfangs hatten wir Schwierigkeiten aber das Team hat einen sehr guten Job gemacht und wir konnten einige Fortschritte machen. Wir haben viele Kilometer fahren können“. Insgesamt verbuchte der LMP1 Bolide nach den beiden Testtagen 1.100 Kilometer. Mehr als 18 Stunden saßen die Fahrer im Rennwagen. Auch das Nachtraining kam dem Ex-Formel-1 Piloten zugute. „Vitantonio kennt zwar Nachtrennen aus der Formel eins“, sagte Boris Bermes. „Aber auf einer komplett dunklen Strecke ist er bisher nicht gefahren.“ Gerade für das 24 Stunden Rennen von Le Mans, welches das Highlight der WEC-Saison bildet, war dies eine Gelegenheit für das komplette Team unter echten Rennbedingungen zu proben. „Wir sind mit dem Test in Paul Ricard sehr zufrieden“, resümierte Boris Bermes nach den beiden Testtagen. „Wir haben viele Kilometer gesammelt und sind unter echten Rennbedingungen gefahren. Das war sowohl für das Team als auch für die Fahrer eine sehr gute Vorbereitung. Wir freuen uns sehr auf das erste Rennen und sind gespannt, was uns erwartet.“ Quelle und Foto: Simon Trummer  ]]>

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