Yokohama 160×600
Vide

Audi holt vorläufige Bestzeit beim 24h-Rennen

24NBR2015-JBL-14052015-IMGP3278Audi hat die vorläufige Bestzeit beim ADAC Zurich 24h-Rennen erzielt. Die Vorjahressieger des Phoenix-Teams mit #1 (Haase / Mamerow / Rast / Winkelhock) konnten im Audi R8 LMS in einem spannenden ersten Qualifying in 8:29.806 Min. die schnellste Zeit markieren. Die Lokalmatadore setzten sich dabei fast in letzter Minute durch, nachdem sich in der zunächst verregneten vierstündigen Trainingssitzung am Abend die Streckenverhältnisse erst gegen Ende verbessert hatten. Zweite wurden Martin / Luhr / Palttala / Westbrook im BMW Z4 #25 der belgischen Mannschaft Marc VDS mit einem Rückstand von gerade einmal 0,089 Sekunden. Auch der Rückstand des Drittplatzierten Audi #29 (Thiim / Joens / Kaffer / Vanthoor) war mit 0,379 Sekunden denkbar knapp. Der finale Kampf um die Startpositionen folgt dann am späten Freitagnachmittag beim Top-30-Qualifying. In dem spektakulären Einzelzeitfahren dürfen die 30 schnellsten Nordschleifenteams die Startpositionen in den ersten 15 Startreihen unter sich ausmachen.

„Besser hätte es nicht laufen können“, strahlte René Rast, nachdem er die Bestzeit beim ersten Qualifying geholt hatte. „Von Regenreifen bis Slicks: Heute waren sämtliche Witterungsbedingungen dabei. Das machte es natürlich für niemanden einfacher, denn am Ende kam es darauf an, genau den richtigen Zeitpunkt für eine schnelle Runde zu erwischen. Die Ideallinie war trocken, aber wenn man auch nur 15 oder 20 Zentimeter davon abkam, hatte man eine Chance auf einen Totalschaden! Jetzt bin ich gespannt auf die verbleibenden Qualifyings und das Rennen.“

24NBR2015-JBL-14052015-IMGP3339Die nassen Streckenverhältnisse hatten in diesem ersten Qualifying zunächst nur Rundenzeiten im Zehn-Minuten-Bereich zugelassen. Die Teams nutzten die Gelegenheit vor allem, um ihre Regen-Setups abzustimmen – und begaben sich nach Ablauf der ersten zwei Stunden auf die Zeitenjagd. Denn mit der Dunkelheit trocknete die Strecke Mal die Bestzeit ab. Als in der letzten halben Stunde nur noch wenige feuchte Flecken übrig geblieben waren, befand sich schließlich die versammelte Spitze des Feldes auf der Strecke und sorgte für ein äußerst spannendes Finish, bei dem im Minutentakt die Bestzeiten aufgestellt wurden – bei Bedingungen, die auch für erfahrene Piloten eine Herausforderung waren. „Es war schwierig, in der Nacht die nassen Stellen zu sehen“, erklärte etwa der Brasilianer Augusto Farfus (BMW) „Und die Streckenbedingungen veränderten sich dauernd. Aber es hat Spaß gemacht, unser Z4 GT3 ist sehr stark. Ich freue mich, dass ich ein paar Runden in der Nacht fahren konnte. Es ist lange her, seit ich das letzte Mal in der Nacht über die Nordschleife gefahren bin. Es ist hier wirklich sehr dunkel.“ Das zweite Qualifying wird am Freitag um 9:30 Uhr gestartet. Nach dieser zweistündigen Trainingssitzung steht endgültig fest, wer im Top-30-Qualifying antreten darf, bei dem die besten Startpositionen ab 17:10 Uhr im Einzelzeitfahren vergeben werden.

Pressemitteilung 24h Nürburgring, Bilder Jean-Baptiste Lassaux

]]>

Related posts