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VLN – Nico Müller, Marcel Fässler, Harold Primat und Alexandre Imperatori beim zweiten VLN-Lauf

VLN-1429624201Frohlocken bei der Renngemeinschaft Düren e.V. im DMV: Mehr als 190 Fahrzeuge kündigen sich für das 40. DMV 4-Stunden-Rennen an. Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am kommenden Samstag, 25. April 2015, führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung und der legendären Nordschleife. Mit von der Partie ist die Crème de la Crème der europäischen Langstrecken-Szene. Hier treffen DTM-Stars, Sportwagen-Spezialisten und Tourenwagen-Asse auf hoffnungsvolle Nachwuchstalente und alte Hasen ‚vom Ring’ – eine Mischung, die die Herzen der eingefleischten Motorsport-Fans höher schlagen lässt. Das Rennen startet pünktlich um 12 Uhr, zuvor werden im Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr die Startplätze herausgefahren. Der Eintritt rund um die Nordschleife ist kostenlos. Für einen Besuch im Fahrerlager – inklusive Pitwalk in der Pause zwischen Training und Rennen – der Startaufstellung und Zugang zu den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs sind einmalig pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt.

Laut vorläufiger Teilnehmerliste ist die Spitzengruppe mit 24 GT3-Boliden, 18 Fahrzeugen bei den VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum (SP7), sechs Cup-Elfern von Porsche und zwei SP-PRO-Rennern beim zweiten Lauf breit aufgestellt. Mehr als ein Viertel der rund 190 Fahrzeuge sind von den technischen Daten her für einen Podestplatz gut.

Nur eine Woche vor dem DTM-Auftakt in Hockenheim geben sich einige aktuelle DTM-Piloten am Nürburgring ein Stelldichein. Maxime Martin (Belgien) und Augusto Farfus (Brasilien) in Diensten von BMW und Audi-Pilot Nico Müller (Schweiz) starten am Samstag in der VLN. In der GT3-Klasse müssen sich alle drei gegen eine Reihe ehemaliger DTM-Fahrer beweisen, angeführt von dem mittlerweile dreifachen Le-Mans-Sieger Marcel Fässler (Schweiz), der für Audi ins Lenkrad greift und DTM-Rekordchampion Bernd Schneider (Bottighofen), der für das Black-Falcon-Team im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 am Start ist. Gefahr für Schneider droht aus dem eigenen Lager, denn ROWE RACING und das Haribo Racing Team sind mit den gleichen GT3-Rennern und jeweils einem Top-Fahreraufgebot bärenstark aufgestellt. Auch die Porsche-Fraktion, unter anderem mit den Teams Manthey- und Frikadelli-Racing, ist nicht zu unterschätzen und rundet das Sportwagen-Quartett aus deutschen Landen ab. Die Konkurrenz kommt vor allem aus Großbritannien – Aston Martin und Bentley – sowie aus Asien mit Fahrzeugen von Lexus und Nissan. Nicht vergessen darf man natürlich die italienischen Supersportler aus dem Hause Ferrari, deren Logo mit dem springenden Pferd das südländische Temperament symbolisiert.

Die beiden Fahrer aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, Tiago Monteiro (Portugal) und Gabriele Tarquini (Italien), setzen im vorderen Mittelfeld ihre Vorbereitung auf den Lauf zur Tourenwagen-WM im Rahmen des ADAC Zurich 24h-Rennens fort. Das Duo startet im Audi TTRS von Rotek Racing unter der Bewerbung des VLN-Gesellschafters MSC Adenau. Um den Gesamtsieg werden sie damit nicht mitreden, vielmehr geht es darum, sich weiter optimal auf die Nordschleife einzuschießen. Beide Piloten haben sich bislang gewissenhaft vorbereitet und hoffen auf einen Erfahrungsvorsprung für die beiden WTCC-Rennen im Mai. Dann wird übrigens auch Sabine Schmitz (Barweiler), VLN-Meisterin aus dem Jahr 1998, einen Gaststart absolvieren und versuchen, den sonst ausschließlich männlichen Mitstreitern in der Weltmeisterschaft Paroli zu bieten und ihre Streckenkenntnisse zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Auch wenn die Langstreckenmeisterschaft nicht den Status einer Weltmeisterschafts hat: das Teilnehmerfeld wäre von der Internationalität her glatt einer WM würdig. Fahrer aus Australien, China, Japan, Malaysia, Neuseeland, Saudi-Arabien, Thailand, den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind genauso vertreten wie Piloten aus dem gesamten europäischen Raum. Statistisch zusammengefasst: Über 480 Fahrer – darunter 14 Fahrerinnen – aus 31 Nationen bilden mit Fahrzeugen von 22 unterschiedlichen Automobilherstellern den bunten Mix beim 40. DMV 4-Stunden-Rennen. Das ist weltweit einmalig.

Neben dem Kampf um den Gesamtsieg, wird in der VLN Langstreckenmeisterschaft packender Motorsport auf breiter Front geboten. Aus den Cup-Klassen sticht in diesem Jahr vor allem der BMW M235i Racing Cup hervor. Mehr als 20 Kompaktsportler aus Bayern starten in der Klasse Cup 1, in denen sich erfahrene Langstreckenspezialisten zusammengefunden haben, den Besten unter sich zu küren. Eine Renaissance erlebt aktuell die Klasse der VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum (SP3). Nach mageren Jahren mit nur wenigen Startern, zählt die Meisterklasse von 2010 – damals machten Mario Merten und ‚Wolf Silvester’ das Rennen – heute wieder zu den stärksten. Mit jeweils 13 Fahrzeugen im vorläufigen Nennergebnis gibt es für die VLN-Teilnehmer auch in der Opel Astra OPC Cup-Klasse sowie bei den VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum (V4) viele Punkte zu ergattern. In letztgenannter Klasse sind unter anderem die amtierenden Meister Rolf Derscheid (Much) und Michael Flehmer (Overath) beheimatet, die auf ihrem BMW 325i 2015 voller Stolz die Startnummer eins präsentieren.

Vorläufige Teilnehmerliste

SP9 4 : Alexandre Imperatori ; Porsche 997 GT3 R 5 : Marcel Fässler ; Audi R8 LMS 10 : Nico Müller ; Audi R8 LMS 34 : Harold Primat ; Bentley Continentale GT3

SP7 57 : Tobias Nell ; Porsche 911 GT3

CUP2 115 : Jeffrey Schmidt ; Porsche 911 GT3 Cup

SP8 134 : Andreas Bänziger ; Aston Martin Vantage V8 135 : Lexus Racing ; Lexus ISF CCS-R 136 : Lexus Racing : Lorenz Frey, Christoph Wüest ; Lexus ISF CCS-R 137 : Lexus Racing ; Lexus ISF CCS-R 144 : Florian Kamelger ; Aston Martin V12 Vantage

SP6 202 : Jean-Louis Hertenstein, Panagiotis Spiliopoulos ; Porsche 991 210 : Hofor Racing : Martin Kroll, Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann ; BMW M3 GTR 211 : Hofor Racing : Martin Kroll, Michael Kroll, Chantal Kroll, Roland Eggimann ; BMW M3 CSL

SP3 284 : Sarah Toniutti ; Renault Clio 288 : Schläppi Race Tech GmbH : Fabian Danz ; Renault Clio SRT

CUP1 339 : Willy Hüppi ; Opel Astra OPC Cup 344 : Roger Vögeli ; Opel Astra OPC Cup 351 : Jasmin Preisig, Marcel Seen ; Opel Astra OPC Cup

V6 423 : Rüdiger Schicht, Sebastian Schäfer ; Porsche Cayman R

V4 474 : Fritz Obermeier ; BMW 325i E90 477 : Pricon Racing, Mark Benz ; BMW E90

V3 524 : Toyota Suisse Racing Team : Herbie Schmidt, Christoph Lötscher, André Da Silva ; Toyota GT86

CUP4 533 : Toyota Suisse Racing Team : Manuel Amweg ; Toyota GT86

H4 Porsche Cup Suisse 601 : Nicola Bravetti, Ivan Regianni ; Porsche 996 GT3 Cup

H1 629 : Team Rallye Top : Max Langenegger ; Citroën Saxo VTS

CUP5 699 : Pricon Racing : Marco Petry ; BMW M235i Racing Cup

Pressemitteilung VLN

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