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Vierter Sieg in Folge für Bohemia Energy racing with Scuderia Praha bei den 24H Portimao

Der Bohemia Energy racing with Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 (#11, Jiří Písařík / Josef Kral / Matteo Malucelli) hat sich bei den 24H Portimao in souveräner Manier den vierten Sieg in Folge in den diesjährigen 24H Series geholt.

Jiří Písařík fuhr nach 721 Runden auf dem 4,652 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve als Sieger über die Ziellinie und blieb damit lediglich eine Runde unter dem bestehenden Distanzrekord. Mit dem Erfolg baut das tschechische Team seinen Vorsprung als Spitzenreiter in der 24H Series Europe GT-Wertung aus und währt ebenfalls seine Chancen im Kampf um den 24H Series Continents GT-Titel.

Wie bereits vor einem Monat in Brünn kam die Scuderia Praha mit einer 100-prozentigen Erfolgsquote bei den 24H Portimao nach Portugal und bleibt auch bei dieser Veranstaltung ungeschlagen. Nun blickt man beim Team bereits voraus auf die 24H Barcelona in zwei Monaten.

Wir haben uns aus allen Problemen herausgehalten“, sagte ein überglücklicher Josef Kral zu Joe Bradley von Radiolemans.com. „Es war wirklich hart, aber das Auto was perfekt. Diese Strecke ist wohl die körperlich anstrengendste, auf der wir bislang in diesem Jahr gefahren sind. Hoffentlich wird es in Barcelona etwas leichter.“

Der GPX Racing-Porsche 911 GT3 R (#24, Nicky Pastorelli / Jordan Grogor / Alexandre Cougnaud / Jean-Pierre Valentini) beendete ein sensationellen Auftritt mit Platz zwei. Für das Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten war es das bisher beste Ergebnis in den 24H Series. In der Schlussphase kam die Mannschaft noch stark unter Druck vom Wochenspiegel Team Monschau-Ferrari 488 GT3 (#22, Georg Weiss / Leonard Weiss / Jochen Krumbach / David Perel), der schließlich den ersten Podiumsplatz der Saison einfuhr und dafür sorgte, dass zwei Ferrari-Teams auf dem Gesamtpodium standen.

Ein starkes Rennen des Herberth Motorsport-Porsche 991 GT3 R (#93, Edward Lewis Brauner / Stefan Aust / Klaus Rader / Klaus Bachler / Hans Wehrmann) war genug für den vierten Gesamtrang und den Sieg in der Klasse A6-Am, unmittelbar vor dem CP Racing-Mercedes-AMG GT3 (#85, Charles Putman / Charles Espenlaub / Joe Foster/ Shane Lewis). Das zweite Auto von Herberth Motorsport (#94, Tim Müller / Taki Konstantinou / Jürgen Häring / Alfred Renauer / Joachim Thyssen) komplettierte das Podium in der A6-Am-Klasse. Das Team kam nach einem charakterbildenden Rennen auf dem siebten Gesamtrang ins Ziel.

Der dritte Herberth Motorsport-Porsche 991 GT3 R (#91, Daniel Allemann / Ralf Bohn / Robert Renauer / Alfred Renauer) hatte ebenfalls Siegchancen, musste aber zur Halbzeit ausscheiden, als das Auto auf Platz zwei fahrend auf der Strecke Feuer fing.

Auf Platz sechs der Gesamtwertung teilte das Mercedes-AMG Team Driving Academy (#500, Hubert Haupt / Maximilian Buhk / Kenneth Heyer / Charles Putman / Rik Breukers) die Teams aus der Klasse A6-Am auf. Für das Team war es das erste Rennen im Rahmen des Entwicklungsprogramms des nagelneuen Mercedes-AMG GT3 ‘Evo’.

Der Kampf um den Sieg in der 991-Klasse dauerte das ganze Rennen. Es setzte sich schließlich der DUWO RacingPorsche 991-II Cup (#909, Andrey Mukovoz / Sergey Peregudov / Stanislav Sidoruk) durch, fast zwei Runden vor dem Porsche Lorient Racing-Porsche 991-II Cup (#911, Jean-François Demorge / Gilles Blasco / Lionel Amrouche / Gavin Pickering / Frédéric Ancel). Obwohl bei der Reparatur der Lenkung und Schaden nach einem Unfall auf der Strecke über eine Stunde verloren ging, kam der MRS GT-Racing-Porsche 991-II Cup (#980, Alex Autumn / Nicola Michelon / Dorian Mansilla / Hendrik Von Dannwitz) dennoch ins Ziel und sicherte sich den letzten Platz auf dem Podium der 991-Klasse.

Der Leipert Motorsport-Mercedes-AMG GT4 (#710, Harald Schlotter / Marcus Påverud / Ilmari Korpivaara / Yury Wagner / Dominik Baumann) überlebte und siegte in der Klasse SPX, in der es eine hohe Ausfallquote gab. Der Cor Euser Racing MARC II V8 (#717, Cor Euser / Jim Briody / Einar Thorsen / Ricky Coomber) fiel mit Motorschaden aus, der QSR Racingschool-Mercedes-AMG GT4 (#454, Jimmy de Breucker / Johnny de Breucker/ Lance Bergstein / Dominique Bastien / Thomas Jäger) fiel kurz bevor Einbruch der Dunkelheit wegen Bremsprobleme ausfiel.

Trotz Probleme mit der Benzineinspritzung in der Schlussphase sicherte sich der Hofor Racing by Bonk Motorsport-BMW M4 GT4 (#50, Martin Kroll / Thomas Jäger / Michael Fischer / Michael Schrey / Alexander Prinz) den GT4-Klassensieg vor dem Parkalgar Racing Team-Mercedes-AMG GT4 (#412, Paulo Pinheiro / Jose Monroy / Malcolm Sandford / Joaquim Penteado). Das letztgenannte Team konnte damit vor eigenem Publikum einen Podiumserfolg feiern. Rang drei in der Klasse ging an den Team Virage-Aston Martin Vantage AMR GT4 (#417, CO. Jones / Peter Peters / Thomas Padovani / Pedro Lamy) beim ersten Auftritt in den 24H Series .

Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing feiert bei den 24H Portimao vierten TCE-Sieg 2019

Der Autorama Motorsport by Wolf-Power RacingVolkswagen Golf GTi TCR (#112, Stefan Tanner / Ralf Henggeler / Marlon Menden / Yannick Mettler / Jérôme Ogay) hat sich den dritten Sieg der europäischen Saison und den insgesamt vierten Sieg der diesjährigen 24H Series gesichert.

Ralf Henggeler kam nach 641 Runden auf dem 4,652 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve als Sieger über die Ziellinie. Damit verteidigt das Schweizer Team die Tabellenführung der TCE-Division, sowohl in den 24H Series Europe als auch in den 24H Series Continents. Das Team erlebte ein starkes Rennen, das jedoch in der Schlussphase noch ganz anders hätte ausgehen können…

Wir hatten in den letzten beiden Rennstunden ein Getriebeproblem. Wir hatten Glück, dass wir es überhaupt geschafft haben“, sagte Ralf Henggeler zu Joe Bradley von Radiolemans.com. „Meine Teamkollegen haben einen großartigen Job gemacht, die ganze Mannschaft hat sehr hart gearbeitet. Für mich war es mein erster Sieg bei den 24H Series, ich bin wirklich sehr froh über diesen Erfolg!“

Hinter dem Sieger belegte der AC Motorsport Audi RS3 LMS (#188, Stephane Perrin / Mathieu Detry / James Kaye / Sam Dejonghe) Rang zwei. Für das Team war es den dritten Podiumserfolg der Saison, obwohl man in den letzten zwei Rennstunden ein Rad verlor.

Der Nordschleife Racing-Peugeot 308 Racing Cup TCR (#172, Guillaume Roman / Michel Derue / Michel Sallenbach / Thierry Boyer) komplettierte das Podium der TCR-Klasse, obwohl das Team, das bislang unter dem Namen Team Altran Peugeot firmierte, in den letzten 40 Minuten des Rennens zwei Mal einen Schaden an der Benzinpumpe hatte. Damit gingen die Chancen auf einen Gesamtpodiumsplatz in der TCE-Division verloren.

Nahezu unfassbar, aber damit gewann der Synchro MotorsportHonda FK8-Civic Type-R (#676, Alyn James / Daniel Wheeler / Martin Byford) die Klasse A3 und sicherte sich damit zwei Minuten vor Rennende den letzten Platz auf dem TCE-Gesamtpodium.

Das ist gigantisch“, schwärmte Alyn James ins Mikrofon von Joe Bradley von Radiolemans.com. „Wir sind kein Werksteam, wir haben selbst unser Auto gebaut. Dann in dieser Situation zu sein ist ein wirrklich spezielles Gefühl.“

Der Red Camel-Jordans.nl-Cupra TCR (#101, Luc Breukers / Klaus Kresnik / Nuno Corvo / Henry Littig) wurde auf Platz fünf der TCE-Division gewertet. Obwohl der Cupra am Anfang im Kampf um die Spitze mitmischte, hatte das Team zweimal einen Aufhängungsschaden. Ein Einschlag in die Leitplanken in der ersten Kurve bedeutete das Aus. Der anfangs führende TOPCAR sport by Bas Koeten Racing-Cupra TCR DSG (#131, Ronny Jost / Julien Apotheloz / Kari-Pekka Laaksonen / Antti Buri) fiel nach Motorschaden kurz nach Halbzeit aus.

Nachdem in einer mehr als fünfstündigen Austausch des Turbolagers in der Anfangsphase des Rennens erlebte der Hofor Racing by Bonk Motorsport-BMW M240i Racing Cup (#869, Martin Kroll / Nicole Holzer / Axel Burghardt / Michael Bonk / Markus Fischer) ein starkes Comeback und belegte Rang zwei in der Klasse A3 und Platz sechs in der TCE-Gesamtwertung.

Das nächste Rennen der 24H Series sind die 24H Barcelona vom 30. August-1. September. Das spanische Rennen ist der fünfte Lauf der 24H Series Europe 2019 und zählt auch für die 24H Series Continents 2019. Zwei Monate später gibt es in Austin, Texas, die dritte Auflage der 24H COTA USA auf dem Circuit of the Americas. Nähere Informationen über den diesjährigen Kalender gibt es unter www.24hSeries.com.

 

  Pressemitteilung Creventic]]>

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