Zum sechsten Mal insgesamt tritt das Schweizer Race Performance Team MOMO Megatron in diesem Jahr beim größten Motorsportklassiker weltweit, den 24 Stunden von Le Mans, an. Gut 250 000 Zuschauer und mehr als 140 übertragene TV-Stationen machen dieses Rennen zum absoluten Großereignis. Noch frisch sind bei Race Performance die Erinnerungen an das Jahr 2014, als man bis lange in die Nacht hinein an sechster Stelle der Gesamtwertung lag und erst dann durch elektronische Probleme an der Benzinpumpe, die eine längere Reparaturpause in der Box nötig machten, auf Rang acht in der LMP2-Wertung und auf Platz 13 im Gesamtklassement zurückfiel.
An diesen bisher erfolgreichsten Le Mans-Start der Teamgeschichte möchte die Truppe um Teamchef Michel Frey nun anknüpfen. Im LPM 2 Oreca03 Judd sitzen in diesem Jahr der ASIAN Le Mans Champion 2015/2016 Niki Leutwiler aus der Schweiz, sowie der Ex-Formel-1-Star Shinji Nakano aus Japan, der schon zum neunten Mal bei den 24 Stunden dabei ist, und der erfolgreiche britische Sportwagenpilot James Winslow.
Beim Vortest am letzten Sonntag ging es für Race Performance nicht um schnelle Zeiten – die Vorgabe an die Piloten lautete eher, kein Risiko einzugehen, um eventuelle Schäden am Auto zu vermeiden. Ein wichtiges Thema waren erneut die Reifen, immer noch ein schwieriges Thema in dieser Saison, wie Frey zugibt: „Wir haben die verschiedenen Reifen von Dunlop noch immer nicht zu hundert Prozent verstanden und haben uns deshalb zeitweise mit einer der Mischungen etwas verrannt. Erfreulich aber war einerseits die Zuverlässigkeit des Fahrzeuges und die vielen Testrunden von allen Fahrern. Wir haben unser Potential in den ersten Morgenstunden erkannt und können aus den restlichen Runden viele wichtige Erkenntnisse ins Rennen in einer Woche mitnehmen.“
Außerdem standen vor allem Reifen-und Fahrerwechsel sowie das Durchspielen der generellen Boxenstopp-Abläufe auf dem Programm – ein Bereich, in dem man ja durch perfektionierte Prozeduren während eines 24-Stunden-Rennens sehr viel Zeit gegenüber der Konkurrenz gutmachen kann. „Uns ist klar, dass wir mit unserem Chassis bei der Jagd nach Rundenzeiten nicht mithalten können. Aber wir haben ein sehr erfahrenes Team auf und neben der Strecke“, baut Frey genau auf diese Stärke. „Das Auto ist bestens vorbereitet und ich möchte mich an dieser Stelle beim Team für die enorme Arbeitsleistung und die technische Zuverlässigkeit ganz herzlich bedanken. Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Trümpfe im Laufe der Nacht und dann hoffentlich bis zum Fallen der Zielflagge ausspielen können.“
Vor dem Rennen werden noch alle Antriebseinheiten – von Motor über Getriebe und Kraftübertragung bis zur Elektronik – ausgetauscht und durch komplett neue Komponenten ersetzt, um für die 24 Stunden Dauerbelastung gerüstet zu sein. Eine erneute Zielankunft von Race Performance wäre für das Team im übrigen ein Weltrekord in Sachen Zuverlässigkeit in Le Mans. Sechs Zielankünfte hintereinander ohne jeden Ausfall – das hat bisher noch kein Team geschafft, in keiner Kategorie…!
Beim in diesem Jahr erstmals ausgetragenen LMP3/GT3-Rennen im Rahmenprogramm des 24-Stunden-Klassikers tritt Race Performance ebenfalls an: Marcello Marateotto (CH) und Giorgio Maggi (CH), die ja auch in der ELMS gemeinsam im Ligier LMP3 unterwegs sind, bekommen hier am Samstag Vormittag ihren großen Auftritt in einem Feld von über 40 Teilnehmern.Für alle Race Performance Fans, die das Team in den 24 Stunden hautnah begleiten wollen, gibt es in diesem Jahr einen besonderen Service: Race Performance wird erstmals LIVE über Facebook aus der Box aus Le Mans senden, mit Live-Interviews der Piloten des Autos mit der Nummer 34. Dazu Gespräche der Beteiligten von #34. Die LIVE-Sendezeiten werden vorher angekündigt! Hier die Facebook Seiten: http://bit.ly/1RWVJo5 und http://bit.ly/1OivZGS . Dazu gibt es neben aktuellen Fotos zusätzlich Race Performance Videos aus Le Mans. Die Race Performance Webseite wurde außerdem mit Infos vom Vortest aktualisiert: http://www.race-performance.com
Pressemitteilung Race Performance, Bilder Jean-Baptiste Lassaux/Sport-Auto.ch]]>
