Yokohama 160×600
Vide

DTM – Läuft für Rast: Titel zum Greifen nah

Big Points im Wettstreit um die Meisterschaft: René Rast (GER, Audi) hat mit maximaler Punktausbeute im Samstagsrennen auf dem Nürburgring einen Riesenschritt in Richtung DTM-Titel gemacht. Der Tabellenführer sicherte sich die Pole-Position und damit drei Zusatzzähler und anschließend einen dominanten Start-Ziel-Sieg. Gleichzeitig ließen seine Konkurrenten im Kampf um den Titel wertvolle Punkte liegen. Allen voran Nico Müller (SUI, Audi), der mit einem deutlichen Frühstart seine Chance auf ein Podiumsresultat einbüßte. Nach der fälligen Durchfahrtsstrafe fiel der Tabellenzweite ans Ende des Feldes zurück – und blieb am Ende im Rennen ohne Punkte.

Lediglich Marco Wittmann (GER, BMW) machte das Beste aus seiner Situation. Nur von Platz elf startend arbeitete sich Wittmann auf das Podium vor und wahrte mit Platz drei seine Chancen auf den Titel. Bei noch 84 maximal zu erreichenden Punkten liegt Wittmann mit 80 Punkten in Rückstand. Müller ist mit 47 Punkten Rückstand auf Rast weiterhin Zweiter der Gesamtwertung.

Somit kann Rast bereits am Rennsonntag (ab 13:00 Uhr live in SAT.1) den Fahrertitel 2019 gewinnen. Dazu müsste der Champion von 2017 neun Zähler mehr als Müller einfahren. Mit Pole-Position und Rennsieg – so wie am Samstag – wären es bereits mindestens acht.

Doppelpodium für BMW – dank Spengler und Wittmann

Das zweite Podiumsresultat nach dem emotionalen Sieg auf dem Norisring: Bruno Spengler (CDN, BMW) hat eine starke Leistung auf dem Nürburgring mit Rang zwei gekrönt. Bereits im Zeittraining hatte er sich diese Position gesichert, musste sich am Start allerdings nicht nur René Rast, sondern auch Mike Rockenfeller (GER, Audi) geschlagen geben – profitierte allerdings auch vom Ausfall-Pech Rockenfellers und fuhr so ungefährdet auf Platz zwei vor seinem BMW-Markengefährten Marco Wittmann ins Ziel.

Aston Martin verpasste beim Nürburgring-DTM-Debüt der Marke ein Punkteresultat nur knapp. Daniel Juncadella (ESP), Ferdinand von Habsburg (AUT) und Paul Di Resta (GBR) landeten auf den Plätzen elf bis 13.

Stimmen – 1. Rennen, Nürburgring

„Ein perfekter Tag! Genauso, wie man ihn sich wünschen würde, mit Pole-Position, Sieg und Führung in der Meisterschaft ausgebaut. Dazu hat die Technik perfekt funktioniert. Ich bin mega-happy mit den 47 Punkten Vorsprung. Jetzt hoffe ich, dass ich morgen den Sack schon zumachen kann. Aber dazu muss man morgen ebenfalls hellwach sein.“ – René Rast, Sieger

„Mein Start war okay, doch ich habe ein paar Positionen verloren. Von Platz drei habe ich versucht, Mike Rockenfeller zu überholen und hatte einen guten Zweikampf mit ihm. Die Pace von René Rast konnten wir aber nicht mitgehen. Das Team hat einen guten Job mit der Strategie gemacht – mit einem etwas späteren Stopp. Schon im Qualifying haben wir einen guten Fortschritt mit dem Auto gemacht.“ – Bruno Spengler, 2. Platz

„Mit dem Rennen bin ich zufrieden, gerade weil wir ohne Schützenhilfe von der elften auf die dritte Position vorgefahren sind. Mit eigener Pace, mit eigener Strategie. Ich hätte mir aber gewünscht, noch mit Bruno die Plätze zu tauschen. Aber mein Kampf um die Meisterschaft ist ohnehin quasi vorbei.“ – Marco Wittmann, 3. Platz

Wow-Fact – 1. Rennen, Nürburgring

809,038

Über 800 Führungskilometer – Tabellenführer René Rast ist auch in dieser Disziplin der Überflieger der Saison. Und zudem der einzige Fahrer im Feld, der an jedem DTM-Wochenende wenigstens eines der beiden Rennen angeführt hat. Rast kommt auf 809,038 Kilometer an der Spitze des Feldes, sein Meisterschaftskonkurrent Marco Wittmann auf 434,257. Nico Müller lag anno 2019 bisher 284,632 Kilometer in Führung.

Regel im Fokus

Punktesystem

Bei beiden Rennen werden für die Plätze eins bis zehn Punkte nach folgendem Schema vergeben: 25–18–15–12–10–8–6–4–2–1. Zusätzlich gibt es für die drei schnellsten Piloten des Qualifikationstrainings Punkte nach dem Schema 3–2–1.

Und da war dann noch …

… das „ONE-World Charity Simrace“ in der Nürburgring-eSports-Lounge am Donnerstagabend. Die DTM-Fahrer René Rast, Nico Müller, Timo Glock, Bruno Spengler, Philipp Eng, Daniel Juncadella und Jake Dennis traten dabei ebenso wie der frühere DTM-Pilot Maxim Martin und SAT.1-Kommentator Edgar Mielke gemeinsam mit Fans und E-Sportlern für einen guten Zweck zu einem virtuellen DTM-Rennen an. Die Startplätze an der Seite der DTM-Stars konnten zuvor online ersteigert werden. Mit dem Erlös der Veranstaltung wird die Lukas-Podolski-Stiftung für Sport und Bildung unterstützt.

Pressemitteilung DTM

]]>

Related posts