Dino Calcum (Stucki Motorsport) beendete den offiziellen Test zum Renault Clio Cup Central Europe auf dem Hockenheimring als Schnellster. Der Vizemeister von 2015 setzte in der letzten der sechs halbstündigen Sektionen mit 1:57,962 Minuten den Bestwert.
Bis zur letzten Session lagen die Piloten oberhalb der 1:58er Marke. Dino Calcum sagte: „Wir haben heute viele rote Flaggen. Es ist schwierig, eine perfekte Runde zusammenzubringen. Zeiten unter 1:58 Minuten sollten möglich sein.“ Das waren sie auch, wie der Bochumer im letzten Anlauf unterstrich.
Calcums Teamkollege, Andreas Stucki, folgte mit 0,6 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Sandro Kaibach (Schlaug Motorsport) lag als bester Junior nur knapp hinter Stucki auf Rang drei.
VORJAHESMEISTER EBERLE BEWERTET ZEITEN MIT VORSICHT
Der amtierende Titelträger, Pascal Eberle, schaute seinen Ex-Kollegen von der Boxenmauer zu. „Ich habe ja keine weite Anreise.“, sagte der Schweizer. Der Champion nimmt die Zeiten nicht zu ernst. „Man muss sich nach dem Winter erstmal einfahren. Vor allem im Regen sind die Zeiten nicht sehr aufschlussreich.“
Pascal Eberles Meisterauto aus dem Vorjahr wird dieses Jahr, in neuer Lackierung, von seinem Landsmann Daniel Nyffeler bewegt. Der Schweizer fuhr auf Position acht.
Auch der abgewanderte Sebastian Steibel kam nach Hockenheim. Der frühere Junior-Meister sagte: „Manuel Brinkmann übernimmt mein Auto bei Steibel Motorsport. Heute Morgen bin ich selbst ein paar Runden gefahren, um zu überprüfen, ob alles okay ist. Es war hart, das Auto zu übergeben. Da hängen viele Erinnerungen dran.“ Nachfolger Brinkmann fuhr auf Rang 13.
NEUEINSTEIGER STRAUCHELN
Nils Mierschke (Mierschke Motorsport) war als Gesamtsiebter bester Neueinsteiger und erlebte einen problemfreien Test. Der Pole Tomas Wójcik (Schlaug Motorsport) rammte dagegen schon zu Testbeginn mit dem Heck eine Leitplanke, beendete den Tag trotz Kaltverformung allerdings auf Platz 20.
Rudolf Rhyn (Lubner Motorsport) schlug am Nachmittag beim Anbremsen der Spitzkehre vehement in eine Betonmauer ein. Teamchef Mirko Lubner sagte: „Rudolf hat mich bis dahin auf einer für ihn neuen Strecke in einem neuen Auto voll überzeugt. Ich hoffe, wir können trotz des immensen Schadens am Sachsenring dabei sein.“
GASTSTARTER SORGEN FÜR ABWECHSLUNG
Nachmittags hatte Dino Calcum mit drei Bestzeiten in Folge das Zepter fest in der Hand. Bis dahin gingen die Bestzeiten an Gasttester. Albin Wärnelöv (Experion Racing Team) war beispielsweise Schnellster in Sektion zwei. Der Schwede plant sporadische Starts neben seinem Engagement im schwedischen Clio Cup.
Fahrer und Teams treffen nun letzte Vorbereitungen vor dem Auftakt am Sachsenring vom 29. April bis 01. Mai. Zusätzliche Informationen zum Test gibt es auf der Facebook-Seite des Renault Clio Cup Central Europe.
Pressemitteilung Renault Clio Cup Central Europe]]>