Der Audi Sport TT Cup hat seine Feuertaufe mit Bravour bestanden. Bei der Weltpremiere des Audi-Markenpokals im Rahmen des DTM-Festivals auf dem Hockenheimring stellten 24 Starter die Sportlichkeit des neuen Audi TT* als Rennversion unter Beweis. Das erste Rennen gewann der Österreicher Marc Aurel Coleselli.
Mit der neuen Rennserie für den Audi TT bietet die Marke mit den Vier Ringen jungen Talenten eine neue Einstiegsmöglichkeit in die erfolgreiche Motorsport-Welt des Unternehmens. Die extrem leichte Karosserie, der Vierzylinder-TFSI-Motor und das Sechsgang-Getriebe stammen nahezu unverändert aus der Serie und bieten eine ideale Basis für ein Rennauto.
Im historischen ersten Rennen setzte sich Marc Coleselli durch. Der 21-Jährige aus Salzburg (A) gewann den Lauf über 13 Runden vor Nicolaj Møller Madsen (DK) und Dennis Marschall (D). „Das war ein großartiger Auftakt für den Audi Sport TT Cup“, sagte Projektleiter Rolf Michl. „Den Zuschauern wurde packender Motorsport geboten und wir freuen uns sehr, dass am morgigen Sonntag ein zweites Rennen auf dem Programm steht.“
Neben 18 permanenten Startern gehen im Audi Sport TT Cup auch sechs wechselnde Gastfahrer ins Rennen. Ein besonderes Augenmerk liegt in Hockenheim auf dem Zweikampf zwischen den Rallycross-Superstars Tanner Foust (USA) und Toomas Heikkinen (FIN). Die erste Runde in diesem Duell ging an Foust, der sich als Fünfter auch den Sieg in der Gastfahrer-Wertung sicherte. Die beiden rennerfahrenen Journalisten Christian Gebhardt (D) und Horst von Saurma (D) belegten die Plätze 12 und 16.
[mom_video type="vimeo" id="126675790"]
Rennen 2
Das zweite Rennen im Audi Sport TT Cup auf dem Hockenheimring hatte es in sich: Auf regennasser Strecke sahen die Zuschauer zahlreiche Überholmanöver, zwei Safety-Car-Phasen und einen packenden Fünfkampf um den Sieg. Dennis Marschall (D) setzte sich in einem engen Finale durch und feierte seinen ersten Sieg im Cup-Rennwagen.
Bei schwierigen Bedingungen war das Rennen im neuen Audi-Markenpokal zunächst geprägt von Positionskämpfen und einigen Drehern – zweimal musste das Safety-Car auf die Strecke. Ab Runde sieben entwickelte sich ein spannendes Rennen, in dem sich Marschall mit einem beherzten Manöver in der Spitzkehre am führenden Nicolaj Møller Madsen (DK) vorbeischob. Rang eins verteidigte er bis ins Ziel. „Das ganze Wochenende ist perfekt gelaufen“, sagte Marschall. „Gestern Rang drei, heute der Sieg. Darauf kann man aufbauen für die Saison.“
Møller Madsen musste sich in den verbleibenden Runden harten Angriffen von Alexis van de Poele (B), Marc Coleselli (A) und Joonas Lappalainen (FIN) erwehren. Der Däne behielt aber die Oberhand und fuhr, wie bei der Premiere des Audi Sport TT Cup am Samstag, auf Rang zwei. Van de Poele komplettierte das Podium als Dritter. Marschall führt die Fahrerwertung nach zwei Rennen mit 43 Punkten an, dicht gefolgt von Møller Madsen (42) und Coleselli (41).
Für den 18-jährigen Marschall war das Rennwochenende die Feuertaufe in einem Cup-Rennwagen. Der Badener fuhr im vergangenen Jahr im ADAC Formel Masters drei Rennsiege ein und wechselte Ende des Jahres aus dem Formelsport in den Audi Sport TT Cup. Erfolge im Markenpokal liegen in der Familie. Sein Vater Thomas Marschall gewann allein drei Mal die SEAT Leon Supercopa und trägt den Namen „Mister Markenpokal“.
Das Gaststarter-Duell der beiden Rallycross-Superstars Tanner Foust (USA) und Toomas Heikkinen (FIN) entschied der US-Amerikaner für sich. Nach Rang fünf in der Gesamtwertung gestern fuhr der 41-Jährige im zweiten Rennen auf den sechsten Platz und gewann damit auch die Wertung der insgesamt sechs Gaststarter. Die rennerfahrenen Journalisten Horst von Saurma (D) und Christian Gebhardt (D) belegten die Plätze 15 und 17.
Pressemitteilung Audi Sport
]]>