Der NM Racing Team-Ginetta G55 GT4 (#215, Nikolay Dmitriev / Maxime Guillemat / Marc de Fulgencio / Ivan Pareras / Nil Montserrat) hat die 24h Barcelona gewonnen. Nach 643 Runden auf dem 4,655 Kilometer langen Circuit de Barcelona Catalunya, was einer Renndistanz von 2.993,16 Kilometer entspricht, fuhr der Namensgeber des Teams, Nil Montserrat, den Ginetta als Sieger über die Ziellinie und gewann damit nicht nur die Gesamtwertung beim vorletzten Saisonlauf der 24H TCE SERIES , sondern auch die SP3-GT4-Klasse. Mit nur einer Runde Rückstand nach 24 Stunden belegte der Team Bleekemolen-SEAT Leon TCR (#100, Sebastiaan Bleekemolen / Melvin de Groot / Rene Steenmetz / Michael Bleekemolen) Gesamtrang zwei und gewann damit die TCR-Klasse. Platz drei in der Gesamtwertung und Position zwei in der TCR-Klasse ging an den MONLAU COMPETICIÓN-SEAT Leon TCR (#107, Alvaro Bajo / Alba Cano Ramirez / Jurgen Smet / Jose Manuel Perez Aicart), so dass in Barcelona zwei spanische Teams auf dem Podium in der Gesamtwertung standen.
Der Bas Koeten Racing powered by Kawasaki-SEAT Leon TCR (#155, Kristian Jepsen / Jan Sorensen / Martin van den Berge / Anders Fjordbach) komplettierte die Top Drei der TCR-Klasse als bestplatziertes Auto der insgesamt drei Fahrzeuge von Bas Koeten Racing, die in den Top Sechs gewertet wurden.
Obwohl das Team nach einer Kollision in der ersten Rennrunde ans Ende des Feldes zurückgefallen war und wegen eines Aufhängungsschadens nach einer weiteren Kollision in der letzten Stunde auch Zeit verlor, komplettierte das niederländische Team Red Camel-Jordans.nl mit dem SEAT Leon TCR (#303, Ivo Breukers / Rik Breukers / Bert de Heus / JM Littman) dennoch die Top Ten nach einem starken Auftritt. Unmittelbar davor wurden der Pit Lane Competizioni-Audi RS3 LMS DSG (#122, Zach Arnold / Roberto Ferri / Alberto Vescovi / John Filippì) und der Bonk Motorsport-Audi RS3 LMS (#115, Hermann Bock / Max Partl / Philip Ellis) auf den Plätzen acht bzw. neun gewertet.
Hinter dem NM Racing Team-Ginetta G55 GT4 als Klassensieger in der SP3-GT4-Klasse belegte der CWS-Ginetta G55 GT4 (#178, Colin White / Patrik Mathiesen / Joachim Bölting / Tom Wrigley) Position zwei in der Klasse, trotz Schadens durch eine Kollision in der Anfangsphase und ein Problem mit der Benzinpumpe in der Schlussphase. Der Ginetta des britischen Teams hatte einen Vorsprung von nur zwei Runden auf den EST 1 Racing-Porsche Cayman GT4 (#981, Thomas Padovani / Raimo Kulli / Sten Pentus / Keijo Kaasik / Jukka Honkavuori), der am Anfang des Rennens sogar die Gesamtführung innehatte, danach aber wegen eines Reifenschadens zurückfiel. Der Stratton Motorsport-Aston Martin Vantage GT4 (#237, Stuart Hall / Tom Black / David Tinn / Robin Marriott) sammelte ebenfalls Führungskilometer bei den 24h Barcelona, aber verlor 25 Runden wegen Elektronikprobleme.
Der Synchro Motorsport-Honda Civic Type R (#176, Alyn James / Daniel Wheeler / Martin Byford) sicherte sich trotz Probleme mit dem Turbokompressor den Sieg in der Klasse A3. Rang zwei in der Klasse ging an den MALTI COMPETITION-SEAT Leon Supercopa MK2 (#128, Philippe Burel / Victor Fernandes / Jean-Marc Rivet / Bob Arezina), vor dem Team Autosport de Jong BMW E46 330D (#177, Peter Terlouw / Patrick Tieman / Marco de Jong / Karel Neleman / Mark Verhaegh), obwohl das Team Zeit verlor wegen Probleme mit der Aufhängung.
In der Klasse A2 ging der Sieg an den Cor Euser Racing-BMW 120D (#71, Cor Euser / Jim Briody / Carel Krieger / Stan van Oord), wobei das Team nach Problemen in der Anfangsphase noch Letzter in der Klasse war. Überraschenderweise belegte der Alders Motorsport-Renault Clio Cup III (#180, Lucas Alders / Rob Noy / Stefan Tanner / Eduard Lázaro / Fortia Pares) Rang zwei in der Klasse, nachdem der lange Zeit führende Spirit Racing-Renault Clio Cup III (#168, Rob Nieman / Eric vd Munckhof / Frank Bedorf / Stan van Oord / Joey van Splunteren) in der Schlussphase auf der Strecke ausrollte. Der Trainingsschnellste in der Klasse, der RECY RACING TEAM-BMW 120D (#194, Jan de Vocht / Johan van Loo / Wim Meulders / Thomas Piessens), führte während der ersten Hälfte des Rennens komfortabel, aber fiel während der Nacht wegen eines Motordefekts aus.
Weniger als eine Stunde vor Rennende rollte der DUWO Racing-BMW M235i Racing Cup (#235, Jean-Marie Dumont / Alexander W. Wetzlich / Nicolas Schmit / Andrey Mukovoz / Stanislav Sidoruk) mit einer großen Rauchwolke aus, aber das Team feierte dennoch einen ungefährdeten CUP1-Klassensieg, da der QSR Racingschool-BMW M235i Racing Cup (#154, Jimmy de Breucker / Mario Timmers / Rodrigue Gillion / Emilie Liljeström / Tommy Graberg) wegen Probleme mit der Servolenkung 85 Runden Rückstand hatte. Dennoch führt das Team QSR Racingschool weiterhin in der Punktewertung der CUP1-Klasse.
Mit nur noch einem ausstehenden Rennen in den 24H TCE SERIES 2017 beträgt der Unterschied zwischen den Teams QSR Racingschool, MONLAU COMPETICION und CWS in der Team-Gesamtwertung lediglich drei Punkte.
In fünf Wochen, vom 6.-8. Oktober, steht die Hankook 12H SPA-FRANCORCHAMPS als Saisonfinale der 24H TCE SERIES auf dem Programm. Am gleichen Wochenende richtet CREVENTIC auch die Hankook 2X6H SPA-FRANCORCHAMPS als nächsten Lauf der 24H PROTO SERIES aus. Danach folgt die erste Veranstaltung der Organisation in den Vereinigten Staaten, die Anfang November auf dem Circuit Of The Americas in Austin, Texas ausgetragen wird. Nähere Informationen gibt es unter www.24htceseries.com.
Pressemitteilung Creventic
]]>