Dieter Gass (Audi-Motorsportchef)
„Mit zwei Dreifachsiegen war es ein super Wochenende für Audi. Wir waren uns nicht sicher, wo wir mit gleichem Gewicht im Vergleich zu unseren beiden Wettbewerbern stehen würden. Es war erfreulich, dass der RS 5 DTM auf dem Red Bull Ring bei gleichen Voraussetzungen für alle drei Marken das schnellste und vor allem auch konstanteste Auto war. Mit entscheidend war, dass wir schon am Samstag perfekt aussortiert waren. Man hat gesehen, dass das Feld am Sonntag im Qualifying deutlich enger zusammenlag und auch das Racing dementsprechend spektakulärer war. Wir haben in beiden Rennen tolles Teamwork in unserer Mannschaft gesehen und eine teils harte Gangart unserer Gegner. Mattias (Ekström) wurde am Sonntag wahrlich nichts geschenkt. Aber wir wollen auch keine Geschenke und uns Siege und Titel mit dem besten Auto verdienen. Schade ist, dass Lucas Auer am Sonntag um wertvolle Punkte gebracht wurde, sonst wäre die Ausgangslage vor dem Finale in Hockenheim noch spannender, denn Mercedes-Benz ist dort immer sehr stark. Aber auch so dürfen sich die DTM-Fans auf einen spektakulären Showdown freuen.“
Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM #5) Platz 1 / Platz 5
„Ich bin sehr zufrieden. Ich hatte zwei tolle Rennen mit einem Sieg und einem fünften Platz und konnte viele Punkte holen. Beim Restart am Sonntag hatte ich mit Sicherheit die schlechtesten Reifen im Feld. Insgesamt hat dieses Wochenende viel Spaß gemacht.“
Nico Müller (Playboy Audi RS 5 DTM #51) Platz 3 / Platz 3
„Das zweite Rennen hat richtig Spaß gemacht. Von Platz fünf war es am Sonntag schwieriger, es aufs Podium zu schaffen, als am Samstag. Es ist toll, dass es geklappt hat. Ich hatte einige tolle Fights. Und wir haben zwei Dreifachsiege für Audi gefeiert. Beide Male ein Teil davon gewesen zu sein, freut mich sehr. Der stärkste Fahrer des Wochenendes hat am Sonntag gefehlt: Jamie (Green), er hätte die 25 Punkte verdient gehabt. Dieses Jahr war für mich bisher etwas zäh, deshalb tat Spielberg gut. Und ich freue mich für meine Jungs über die Podiumsplätze. Sie haben hart dafür gearbeitet.“
René Rast (AUTO BILD MOTORSPORT Audi RS 5 DTM #33) Platz 13 / Platz 1
„Auf der einen Seite bin ich happy über den Sieg, es sind wichtige Punkte für die Meisterschaft. Andererseits bin ich ein bisschen traurig, weil am Sonntag ein perfektes Teamergebnis möglich gewesen wäre. Es tut mir für Jamie (Green) leid. Er war der dominierende Fahrer an diesem Wochenende. Ich hätte ihm den Sieg gegönnt. Aber ein Rennen ist erst zu Ende, wenn die Zielflagge gefallen ist. Es war kein perfektes Wochenende für uns Rosberg-Jungs, aber wir sind zurück im Spiel um die Meisterschaft, das sollte uns Rückenwind für Hockenheim geben.“
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM #99) Platz 7 / Platz 2
„Ich freue mich über das Podium. Ich wäre aber auch über den dritten Platz glücklich gewesen, denn sportlich war Jamie (Green) am Sonntag einfach stärker. Von Startplatz vier Zweiter zu werden, war toll. Das Highlight war für mich der Restart. Vor dem Boxenstopp ging nichts für mich, einige Fahrer zogen vorbei. Das Auto fühlte sich jedoch mit dem zweiten Reifensatz wieder gut an. Und dann kam das Safety-Car. Nach einem guten Restart konnte ich mich gegen Marco Wittmann behaupten. Am Samstag hätten wir mit einer guten Strategie ebenfalls aufs Podium kommen können. Dass uns das nicht gelungen ist, bleibt etwas negativ hängen.“
Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM #53) Platz 2 / Platz 14
„An diesem Wochenende haben das Team Rosberg und ich eine starke Performance gezeigt. Der Audi RS 5 DTM war mit gleichem Gewicht wie die Konkurrenz wirklich stark. Ich bin stolz auf die beiden Pole-Positions. Am Sonntag war ich einem Rennsieg sehr nahe, bis drei Runden vor Schluss ein Problem beim Schalten auftrat. Das war frustrierend. Doch wir müssen jetzt nach vorn schauen.“
Loïc Duval (Castrol EDGE Audi RS 5 DTM #77) Platz 14 / Platz 8
„Positiv ist, dass wir am Sonntag wieder Punkte erzielen konnten. Aber es lief insgesamt nicht so gut wie erwartet. Audi hat an diesem Wochenende einen tollen Job gemacht und gezeigt, dass wir das beste Auto haben. Ich persönlich hatte in beiden Qualifyings Schwierigkeiten. Es fehlen immer Kleinigkeiten, die uns daran hindern, so zu performen, wie wir es uns vornehmen. In den Rennen konnten wir hingegen gut mithalten. Ich hoffe, dass uns in Hockenheim bessere Zeittrainings gelingen – das würde uns das Leben einfach machen. Denn ohne eine gute Startposition hat man es bekanntlich schwer in der DTM.“